Mein Mountainbike, ein Focus Exist, Hardtail mit Federgabel vorn und hydraulichen Magura -Felgenbremsen hat mittlerweile 10.000 km runter und 5 Jahre treue Dienste geleistet. Und das ganze ohne größere Reparaturen, von Verschleiß an Kette, Ritzelkassette und Bremssteinen abgesehen.
Aber der Zahn der Zeit nagt…
… und die Hinterradnabe erzeugte mehr und mehr knirschende Geräusche. Klarer Fall, das Teil ist abgefahren. Kein Wunder bei den Fahrten im Gelände und auch Stufen im Weg sind ja zum Fahren da.
Was nun? Klar, es lässt sich einfach ein neuer Satz Laufräder einbauen. Vielleicht doch ein neues Rad? Mit besserer Technik?
Also Händler, der auch die Werkstatt meines Vertrauens ist, konsultiert.
Da die Magura-Bremse auch langsam anfällig wird und grade bei Matsch und Regen etwas schwächelt, liebäugelte ich mit einem Scheibenbremssystem. Da so etwas aber direkt mit den Laufradsätzen zusammenhängt, macht man das besser auf einmal.
Also Preisangebot für Umbau auf Deore LX – Naben mit Mavic- Felgen und Shimano XT-Scheibenbremse, vorn mit einer 203er Disc, hinten eine 180er Scheibe.
Das ist zwar nicht die Spitzenklasse an Technik aber im Vergleich zu bisher ein gewaltiger Sprung.
Und dazu im Vergleich ein neues Bike mit gleicher Ausstattung.
Ich habe umbauen lassen…
Und heute konnte ich die Bremsen und Laufräder einfahren. Und ich muss sagen, die Bremsen haben echt Biss. Man muss viel gefühlvoller Bremsen, will man nicht unfreiwillig über den Lenker absteigen.
Und es fährt auch leiser, weil die Hinterradnabe nicht mehr so knirscht. 😉
In meinem Freundeskreis hörte ich aber mehrmals, dass man sich doch für die Umbaukosten locker zwei neue Räder kaufen könne. Aber was soll ich
1.) mit ZWEI Rädern?
2.) einem Rad, das nach einem halben Jahr irreparable Schäden hat?
Ich kann es verstehen, dass Du lieber umbauen lässt. Zumal man doch in gewisser Weise ein wenig am dem alten Fahrrad hängt, nicht wahr?
Aber bei 2 Fahrrädern, könntest Du Mum doch das Fahren beibringen? Wie war der Satz, den Du mir immer hinter hergerufen hast? „Treten, Mädel, treten“
War aber wesentlich bequemer sich anschieben zu lassen, wie ich zugeben muss^^