AOK-Familienradtour des VRT

AOK und das Vogtländische Radsport-Team Plauen (VRT) hatte für den 25.Mai 2008 wieder einmal zur Familienradtour eingeladen. Das Wetter schien freundlich zu werden und es ist auch mal schön, bei einer großen Gruppe mitzufahren. Also war ich pünktlich 10:00 Uhr zum Start am Vogtlandgarten in Plauen.

Es hatten sich bestimmt über 100 Radsportbegeisterte eingefunden.

Nach kurzer Pause und Empfang der Tourenkarte ging es auch schon los und das Feld stellte sich zum Start.

Zunächst rollte es durch die Burgstraße,

wo mir diese tolle Konstruktion eines Gepäckträgers auffiel:

Nicht sehr vertrauenserweckend und elegant, aber sicher praktisch für den Nutzer.
Die Tour führte weiter über Straßberg nach Kürbitz und von da in Richtung Taltitz.
Aber hier war schon mal ein Berg, der einen schon aus der Puste bringen kann.

Oder man lässt sich fahren:

Oder man lässt sich schieben:

Eine Teilnehmerin hatte sich auf einem fast schon historisch zu nennenden Rad auf die Tour begeben.

Das Rad wird mit einer Handhebel-Gestänge-Klotzbremse am Vorderrad gebremst. Als Kind bin ich auch mal mit so einem Rad gefahren. Aber jetzt möchte ich meine Scheibenbremse nicht mehr missen.
Die gesamte Tour wurde von den Mitgliedern des VRT abgesichert,

die immer wieder nach vor strampelten, um an der nächsten Abzweigung einzuweisen. Nur einmal war das nicht und prompt fahre ich falsch. Also umkehren, dummerweise ging meine falsche Richtung bergab und ich musste einen kurzen Extraberg mitnehmen.
Von Taltitz führte die Tour über Oelsnitz, Planschwitz und Magwitz wieder nach Taltitz.
Kurze Rast im Grünen Baum

und weiter über Unterlosa, Oberlosa zurück nach Plauen.
Nach 33 km (laut Sachsen 3D) und 560 Höhenmetern gab es am Ende noch eine Urkunde.

Alles in allem, eine feine Runde und etliche der Teilnehmer werde ich wohl am 08.06.2008 zum 7. Radwandertag des ECE Plauen wiedertreffen. Bis dann…

Griff ins Leere

Kurze Radtour, mal schnell über Syrau und Stadtwald zurück, alles gepackt, Trinkflasche gefüllt und los.

Und dann, als der kleine Durst kam, der Griff ins Leere…

Die Flasche ist zu Hause geblieben. Pech. Also durstig die Strecke zu Ende bringen, es waren ja nur 23 km und das Wetter nicht übermäßig warm.

Wieder mal im Goldbachtal…

Der Wetterbereicht hatte ab dem späten Nachmittag Regen angekündigt, also bin ich früh losgefahren auf eine bekannte Tour über Demeusel und Reuth und zurück entlang das Goldbachtales.

Über egoistische Autofahrer verliere ich jetzt nix weiter, die gibt es nun mal.

Aber ich habe von der Strecke im Goldbachtal einen kleinen Film mitgebracht, falls jemand Lust hat, mich auf der Fahrt zumindest digital ein Stückchen zu begleiten.

Kleine Verschleißstatistik

Rad gekauft: April 2004
Bisher gefahren: ca. 8.500 km
Kette&Ritzelkassette: 3x bei 2.700 km, 6.100 km, 8.400 km
Naben (kompl. Laufräder): bei 8.300 km
Kurbelsatz (komplett mit Tretlager und Kettenblättern): bei 8.500 km
Schläuche: ungezählt aber ca. 2 pro Jahr
Reifen: 2x bei ca. 3.500 und 7.000 km
Tachometer: etliche, da verloren oder zerkratzt

Klingt verschleißintensiv, dürfte aber der Nutzung Straße/Gelände angemessen sein.

Was ist eigentlich vom Ur-Rad noch übrig?

Ich glaube der Rahmen, die Federgabel, Lenker mit Griffen und das hintere Schaltwerk.

Erlebnisse auf der Pöhlrunde

Für den 03.05. stand eine größere Runde auf dem Plan und so habe ich mir eine Tour ausgesucht, die mich zur Talsperre Pöhl führt, darum herum und noch weiter.

Auf 55km quer durchs Vogtland kann man einiges erleben…

Zunächst führte meine Route von Plauen nach Voigstgrün. Am Ortsausgang hat man eigentlich keine andere Möglichkeit, als der B173 zu folgen. Für den Radfahrer stellt sich das so dar:

Erlebnisse auf der Pöhlrunde weiterlesen

Historisches

Heute ging es mehr ins westliche Vogtland.

In einem kleineren Dorf (es war glaub ich Demeusel) wurde klar, dass der Konsum überlebt hat. Auch hier im Vogtland. 😉

Später im Goldbachtal begegnete mir ein alter Bus. Und zwar der H6B, produziert von 1952 bis 1959 in Werdau. Ich glaube, als Kind bin auch mit dem mitgefahren…

Und auch in Plauen wurde es historisch. Leider zeigte sich das nur in völlig desolatem Zuustand des Straßenpflasters.

Mit meinen überdimensionierten Ballonreifen mag es grad noch gehen aber ein Rennrad wird hier einen astreinen Sturz hinlegen.

Schon wieder eine Reparatur

Kaum hatte ich den Umbau von Laufrädern und Bremssystem hinter mir, fängt die Kette an zu springen.

Kette und Ritzelkassette sind verschlissen. Also wieder in die Werkstatt und die Teile wechseln lassen:


Beim Abholen meinte der Werkstattchef, dass der vordere Umwerfer auch ziemlich mitgenommen sei.
Das ist sozusagen die Unterteibung des Jahres, denn das Ding wackelte in seinen Aufhängungen wie Götterspeise und wurde offenbar nur noch vom restlichen Dreck gehalten.

Also das Teil auch noch erneuert.

Und da Tachometer bei mir auch zu den Verschleißteilen (einer ist mir bei Tempo 50 aus der Halterung gesprungen und unauffindbar in der Wiese gelandet, der letzte ist nach Jahr total zerkratzt und eigetnlich nicht mehr ablesbar) gehören, habe ich den auch gleich noch ausgewechselt. Aber da habe ich den vom Aldi für 5,99 genommen. Der funktioniert genauso gut und wenn der mir wieder ins Feld springt, ärger ich mich nur für 6 Euro….

Und auf der heutigen Tour wurde klar, dass das mittlere Kettenblatt vor auch schon ziemlich unter Zahnschwund leidet. Das nächste Verschleißteil….

Und wieder eine Baustelle…

… mitten in Plauen. Die Neundorfer Straße von Rathaus stadtauswärts ist jetzt aufgerissen und gesperrt. Bauzeit 2 Jahre.

Und das Ganze auch noch direkt an meinem Straßencafé, das ich immer am Ende meiner Touren besuche.

Den Baufortschritt kann man übrigens auf der Webseite der Stadt Plauen online oer Webcam verfolgen: Webcam

Bahnübergang

Plauen, Endhaltestelle der Straßenbahn an der Plamag:

Der Weg, der hier mit einem Gatter versehen ist, ist ein ausgewiesener Radweg. Die zwei Gatter stehen so eng, dass man schon aufpassen muss, wenn man mit dem Rad da durch möchte. Ergebnis: Radler, Wanderer und Fußgänger gehen DANEBEN vorbei. Was solls?

Die Straßenbahn ist grade erst losgefahren und hat kaum Tempo in der Kurve und in der Stadt quert der Radler und Fußgänger ständig Straßenbahnschienen.

Bestimmt ist das nur wegen einer Vorschrift in irgendeinem Gesetz gebaut…

Sinn macht es nicht.

Radtour zum 1. Mai

Ich mache mir nichts draus, zum Männertag mit Bier und Bollerwagen durch die Gegend zu ziehen. Also habe ich mein Rad geschnappt und bin lieber auf Tour in Richtung Reuth.

Aber zunächst möchte ich mich bei Förster Lindemann für die Verwüstungen entschuldigen, die meine Fahrt auf den Waldwegen verursacht hat:
😉

Weiter führte mich meine Tour zur Reuther Linde, eine markante, einzeln stehende Linde in der Gemeinde Reuth. Von hier bietet sich ein wunderschöner Blick über weite Teile des Vogtlandes.

Hoffen wir mal, dass der Aussischtspunkt n dieser alten ehrwürdigen Linde noch lange erhalten bleibt, denn offenbar hat der Zahn der Zeit der Linde mächtig zugesetzt:

Der mühselige Aufstieg bis zur Linde wird wieder ausgeglichen diurch eine wunderschöne allmähliche Abfahrt durchs Goldbach- und Rosenbachtal.