GAP-Urlaub # 4.Juni

Der Tag verhieß wettermäßig nichts Gutes. Regen von früh an. Also habe ich mir in der Karte ein Ziel gesucht, das nicht allzu weit weg ist. Mein Wahl fiel auf die Partnachklamm. In einer Klamm ist eh immer etwas feucht, da macht der Regen von oben das Kraut nicht fett.

Also losgeradelt zur Klamm, am Eingang das Rad angeschlossen und die beeindruckende Sägearbeit des Wassers im Gebirge betrachtet.

Einmal hin und wieder zurück, aber immer noch viel vom Tag übrig. Das Wetter war etwas besser geworden, heißt, es regnete nicht mehr so stark.

Wieder die Karte konsultiert und festgestellt, dass es noch die Höllentalklamm gibt, nur wenige Kilometer entfernt. Also bin ich in diese Richtung weiter.

Vielleicht hätte ich mir die Karte genauer anschauen sollen, denn die Klamm liegt etwas tiefer im Gebirge als die Partnach. Und vor allem höher!

Die Anfahrt über gewundene Bergwege zog sich ziemlich hin und so fragte ich eine entgegenkommende Wanderin, ob es noch weit sei, bis zur Klamm. Naja, meint sie, es wäre schon noch ein Stück und schaut mich irgendwie komisch an.

Des Rätsels Lösung kam kurze Zeit später. Über ca. 2 km ging der Weg über Stufen nach oben, hohe Stufen und nicht zu befahren. Daher der Blick….
Mein Rad mitten im Wald anschließen wollte ich auch nicht, wer weiß, ob ich das wiederfinde. Also habe ich das geschoben und gehoben, bis zum Klammeingang.

Die Klamm selbst hat dafür entschädigt mit ihrer Wildheit und Schönheit.

Nur hat der Regen der letzten Zeit für viele kleine Wasserfälle zusätzlich gesorgt, die unbedingt auf dem Wanderweg enden müssen.

Überall tropfte und spritzte Wasser. Auf dem Weg stand teilweise das Wasser etliche Zentimeter hoch.

Wieder einmal war ich patschnass und auch meine Digicam schien sich nicht mehr recht wohlzufühlen, bei dieser Nässe.

Immerhin konnte ich noch ein Foto (leicht verwässert) meines „Parkplatzes“ machen.

Das Rad hatte ich einfach übers Geländer gehängt und angeschlossen.

Aber der Tacho meinte wohl, dass es zu nass ist und hat beim Einschalten gleich mal ein Reset gemacht. So richtig will er seither sowieso nicht mehr. Blöd.

Am Nachmittag habe ich mir dann im Radgeschäft noch eine neue (und, wie sich später zeigte, wesentlich bessere) Regenjacke gekauft.

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Etwas Mathematik...