Weiter geht es auf unserer Tour in Richtung Lengenfeld.
Dass die Ausschilderung des Radwanderweges vereinzelt in hervorragender Qualität ist, zeigt die Markierung an diesem Vorfahrtsschild:
Große Tafel , deutlich sichtbar und eindeutige Wegweisung.
Allerdings erwartet den Radler nach diesem Linksschwenk zunächst eine Schranke über die volle Wegesbreite, nur ganz links ist ein kleiner Trampelpfad an der Schranke vorbei.
Ab hier führt ein gesandteder Waldweg in Richtung Lengenfeld. Der Weg ist gut befahrbar und macht einen gepflegten Eindruck.
Der Weg führt an einem Gehege (?) vorbei, leider habe ich zum Zeitpunkt meiner Tour keine Tiere dort gesehen.
Auch hier führt der Weg entlang einer Bahnlinie, ab und zu sind entsprechende Bahnbauwerke zu sehen.
In Lengenfeld angekommen, steht der Radler plötzlich vor der Frage: Wo weiter? Immerhin gibt es hier 3 Möglichkeiten, davon eine richtige.
Möglichkeit 2 ist schnell zu verwerfen, es sieht aus, wie ein halb beräumtes Gleisbett, Status: unbefahrbar
Möglichkeit 1 bringt zunächst einen kurzen Anstieg mit sich. Nach etwa 70 Metern ist festzustellen, dass es nicht der Radweg sein kann, denn erstens führt der Weg jetzt duch eine sehr enge Bahnunterquerung und zweitens geht laut Navi der Weg auf dieser Seite der Bahn weiter. Also zurück und
Möglichkeit 3 nutzen. Hier führt der Weg zunächst über eine Brücke und wendet sich gleich wieder links entlang der Göltzsch.
Ob das der tatsächlichen Radweg ist, wurde an der kurz darauf folgenden Brücke etwas zweifelhaft. Denn der Überweg ist doch recht schmal.
Kurze Zeit später verlassen wir Lengenfeld und fahren ein Stück auf der B94 in Richtung Reichenbach. Mangels Radweg ist es bei aller gebotener Vorsicht empfehlenswert, den Fussweg zu nutzen, denn auf der B-Straße ist Tempo 70 zulässig.
Laut Radwanderkarte und Geoprotal ist es zwar nicht zu erkennen, aber der Radweg in Richtung Mylau kann hinter dem Bildungsinstitut Pscherer beginnend genutzt werden.
Ab dem Bildungsinstitut Pscherer verläuft der Radweg auf einer alten Bahntrasse. Unverändert wundert sich der Radler über massenhaft aufgestellte Schilder, die den Rad-/Fußweg für Strecken von 3 bis 8 Meter Länge unterbrechen. Und das weil ein selten befahrener Wirtschaftsweg oder gar nur eine Art Trampelpfad quert. An einer öffentlichen Straße ist es ja okay, aber hier?
Der gesamte Radweg ist von zahlreichen Brückenbauwerken geprägt, großen und kleinen Brücken, wie zum Beispiel diese schön gestaltete Holzbrücke…
… oder kurze Zeit später das Autobahnviadukt in Weißensand.
Ein wenig nach der Autobahnbrücke erreicht man die Floßteiche, die von „Landurlaub Käppel“ betrieben werden.
Hinweisschilder weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Erholungsgelände betreten werden darf.
Im folgenden und letzten Teil erreichen wir Mylau und die Göltzschtalbrücke.
Göltzschtaradweg | Teil 1 Göltzschtaradweg | Teil 2 Göltzschtaradweg | Teil 3