Rundwanderweg um die Talsperre Pöhl | Teil 4

Und was gibt es sonst noch zu sehen auf einer Runde um die Talsperre Pöhl?

Es gibt Interessantes, Kurioses, Seltsames und schöne Landschaft zu erleben. Ich zeige es der Reihe nach, so wie es mir auf der Fahrt vor die Kamera  gekommen ist.

Da wären zunächst die Berge, Berge aus Ästen und Gestrüpp an der Bungalowsiedlung der Schlosshalbinsel.

Okay, es ist als der Ablagerplatz für Grünschnitt ausgewiesen, aber der befindet sich unmittelbar am Rundwanderweg und schön sieht es nicht unbedingt aus. Zumal Grünschnitt nach gewisser Zeit in die Verrottungsphase übergeht und bei feuchtem Wetter, naja, Mücken, Stechfliegen etc…

Die Zufahrt in Richtung Segelverein Pöhl – Helmsgrüner Bucht ist mit folgender Tafel geschmückt.

Die Bemerkung „Zufahrt nur für Mitglieder und Gäste“ habe ich ignoriert. Denn erstens ist nicht ganz klar, ob das schon die Zufahrt ist, denn ich befinde mich auf dem ausgewiesenen Wanderweg und zweitens habe ich mich kurzerhand als Gast betrachtet, der die Segler besuchen will. Etwas seltsam ist es schon…

Nach dem Anstieg Richtung Gansgrün bietet sich ein schöner Blick in Richtung Talsperre, eingebettet in die vogtländische Kuppenlandschaft.

Nach der Vorbeifahrt vor Thoßfell kommt der Radler an die beiden Vorsperren. Die Sperrwerke dürfen überquert werden. Im Bild die Vorsperre Thoßfell.

Von der Sperre aus bietet sich eine schöne Sicht auf die Autobahnbrücke der A 72, die hier die Talsperre quert.

Zum Zeitpunkt meiner Radtour war die Pöhl gut gefüllt, ein Anblick, der sich nicht immer bietet.

Kurz darauf wird die nächste Sperre, die Neuensalzer Vorsperre, erreicht.
Ein Hinweis an der Treppe empfiehlt Radfahren besser abzusteigen.

Ich bin dem Hinweis gefolgt, aber bei der Treppe wäre ich ohnehin abgestiegen.
Die Strecke geht kurz bergan und erreicht die Dorfstraße Richtung Altensalz. Allerdings lässt sich hier noch ein kurzer Abstecher bis unter die Autobahnbrücke einlegen.

Die Dorfstraße führt direkt nach Altensalz. In Altensalz befindet sich eine Kirche aus dem (vermutlich) 14. Jahrhundert.

Die Kirche kann und sollte auch innen besichtigt werden, Innenraum und auch Orgel befinden sich ein einem guten Zustand.

Der weitere Weg rund um die Talsperre führt zum Campingplatz Gunzenberg und dem daneben befindlichen Objekt, einem ehemaligen Naturfreibad. Was es aktuell darstellt, kann ich gar nicht genau sagen.

Im Anschluss daran befindet sich der Kletterwald Pöhl mit seiner neuen Attraktion, einer Seilfahrt über eine Bucht in der Talsperre.

Dem Kletterwald schließt sich die Anlegestelle für die Pöhler Fahrgastschiffe an, die zu einer Rundfahrt über die Pöhl einladen.

Damit nähert sich die Rundstrecke langsam dem Ende bzw. dem Anfang. Zuvor ist noch die Überquerung der Staumauer zu erledigen, für (disziplinierte) Radfahrer und Kraftfahrer ein dauerhaftes Ärgernis. Nach langanhaltenden Baumaßnahmen und damit verbundenen Einschränkungen ist jetzt weiterhin ampel geregeltes Befahren angesagt. Damit macht die „Stau“mauer ihrem Namen alle Ehre.

Wenige hundert Meter nach der Staumauer erreichen wir endgültig unseren Startpunkt am Talsperrenblick.

Auf meiner Rückfahrt nach Plauen konnte ich noch dieses Gefährt überholen.

Fazit:

+ landschaftlich sehr schön
weitestgehend gute Wegweisung
abwechslungsreiche Strecke
eigentlich nicht für Radler geeignet (ist nicht wirklich ein Minus)
schlammige Wege nach Regen

Und hier noch die Streckendaten:

Streckendaten (nach GPSies.com und GPS-Track-Analyse.NET)
Länge: 20,2 km (ca. 22 km bis zurück zum Bahnhof Jocketa)
Gesamtanstieg 286 Meter
reine Fahrzeit: 2:22 h:min
Durchschnittsgeschwindigkeit: 8,5 km/h

Das Höhenprofil der Tour (Verwendung des Screenshots mit freundlicher Genehmigung von GPSies.com)

Streckenübersicht auf GPSies.com

Im Downloadbereich ist das GPX-File für diese Runde verfügbar.

 

 

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Etwas Mathematik...