Wom Wasserbehälter aus erreichen wir kurze Zeit später Mehlteuer und biegen nach rechts in die Waldstraße ab. Am Ende der Straße quert der Weg die B282. Hier heißt es vorsichtig zu sein. Die Bundesstraße ist zwar auf Tempo 70 begrenzt, aber ich bin mir nicht sicher, ob alle Kraftfahrzeuge das so genau beachten. Und von rechts kommen fahren die Fahrzeuge über eine Kuppe, so dass erst relativ spät querende Radfahrer bemerkt werden.
Das Panoramafoto kann dasvielleicht etwas verdeutlichen.
Die Straßenmalerei stammt von einer kürzlich stattgefunden Hochzeit.
Nach Querung der B282 geht es lange gerade Waldwege in Richtung „Klein Amerika“.
Eine bekannte und gern besuchte Waldgaststätte, die jetzt leider geschlossen hat. Ob jemals wieder Bewirtung erfolgt, ist ungewiss. Schade.
Unsere Tour erreicht die Frotschauer Straße, quert kurz die Bahnlinie um gleich nach der Bahnbrücke wieder nach rechts in den Wald abzubiegen. Hier kommt eine kurze steile Abfahrt.
Entlang der Bahnstrecke führt der Weg auf schmalem Weg weiter, ein Rastplatz ist hier auch zu finden.
Weiter geht es Richtung Syrau, wobei noch die Möglichkeit ist, einen Abstecher zur Syrauer Mühle zu machen. Dazu hatte ich hier schon berichtet. Unsere Runde führt zurück nach Syrau. Gelegenheit, einen kurzen Blick zur rechts befindlichen Gartenbahnanlage zu werfen.
Leider ist diese aus Krankheitsgründen (so ein Schild am Münzautomat) außer Betrieb. Und inzwischen sieht die Strecke auch ziemlich mitgenommen aus. Schade drum.
Kurz vor dem (echten!) Bahnviadukt biegt die Tour nach links ab, weiter entlang der Bahnstrecke nach Plauen.
Der Weg quert kurze Zeit später die B92 Richtung Elsterberg. Wir fahren weiter geradeaus und biegen nach einer kleinen Linkskurve von der Straße „Zum Platteneich“ nach rechts in den bekannten „Essigsteig“ ab, der uns anfangs eine kurze Abfahrt aber auch gleich wieder einen Anstieg auf einem Feldweg bringt.
Der Essigsteig führt zunächst geradeaus weiter, am „Tannenhof“ vorbei und wieder in ein Waldstück. Hier fahren wir weiter ein kurzes Stück entlang des Plauener Rundwanderweges, allerdings ist die Abzweigung nach rechts etwas schwer zu erkennen, die Markierung ist links am Zaunspfosten angebracht.
Einige hundert Meter weiter erreichen wir eine Bahnbrücke.
Der Weg geht durch den kleinen Bogendurchgang in der Mitte. Achtung, Kopf einziehen!
Nach Durchfahrt durch die Brücke kann diese von der anderen Seite aus betrachtet werden.
Die Strecke hier ist eigentlich kein Radweg, sondern eher zum Wandern gedacht, aber dennoch gut befahrbar. Rücksichtnahme bei Wanderbetrieb sollte selbstverständlich sein.
Die Strecke führt nun bereits wieder nach Plauen zurück und verlässt an der Straßenbahnhaltestelle „Am Vogtlandstadion“ den Haselbrunner Wald. Ein kurzes Stück entlang der B92 und wir biegen nach rechts in den Wartburgplatz ab.
Entlang der hier befindlichen Straßen mit thüringischen Namen geht es in Richtung Syratal. Wieder befinden wir uns in waldreicher Gegend und genießen das schöne Tal der Syra.
Ein Stück weiter in Richtung Stadtzentrum erreicht der Weg die Syratalbrücke (209 m lang, 32 m hoch, 11 Bögen).
Das ist die kleine Schwester der Elstertalbrücke bei Jocketa.
Nach dieser Brücke können verschiedene Fortsetzungen gewählt werden. Geradeaus weiter führt es zur Hainstraße mit der Schmalspurbahn und weiter Richtung Stadtzentrum. Linkerhand führt ein Weg am Dobenaufelsen vorbei zum Stadtpark und der Gaststätte „Tennera“. Ich bin nach rechts bergauf gefahren in Richtung des Startpunktes der Strecke.
Fast am Ende führt die Strecke im Bereich der Hartmannstraße an einem alten Industriegebäude vorbei.
Wenn meine Informationen dazu richtig sind, ist das ein Stück Geschichte der Plauener Spitzenproduktion. Hier befand sich demnach eine „Klopferei“. Diese beseitigte die Reste des Trägergrundes bei der sogenannten Ätz- oder Luftspitze. Damit ist die Runde fast geschlossen, es fehlt noch ein kurzes Stück entlang der Liebknechtstraße bis zum Startpunkt.
Hier ist noch die Streckenüberischt:
Höhenprofil (Verwendung des Screenshots mit freundlicher Genehmigung von GPSies.com):
Fazit:
+ | landschaftlich sehr schön abwechslungsreiche Strecke |
– | eigentlich nicht für Radler geeignet (ist nicht wirklich ein Minus) schlammige Wege nach Regen kein mit Markierung geführter Weg |
Und hier noch die Streckendaten:
Streckendaten (nach GPSies.com und GPS-Track-Analyse.NET) | |
Länge: | 23 km |
Gesamtanstieg | 253 Meter |
reine Fahrzeit: | 1:45 h:min |
Durchschnittsgeschwindigkeit: | 13,5 km/h |
Das GPX-File ist im Downloadbereich zu finden.