Den richtigen Weg von Thossen nach Reuth hatte ich ja nun endlich gefunden. (Rad-)Wanderlust kommt aber nicht so recht auf.
Zunächst gilt es einen Weidezaun zu überwinden.
Bevor es nach Reuth bergan geht, noch ein Blick zurück zur eben überwundenen Bachbrücke.
Das dürfte auch für Wanderer aus Richtung Reuth kommend nur schwer zu finden sein, trotz Markierung.
Auf der jetzt zu überquerenden Wiese beginnt ein Bach, der allerdings mit Weidezaun begrenzt ist, so gibt es eine gute Wegemarkierung: Immer am Zaun entlang.
Auch auf dem nächsten Streckenabschnitt orientiert man sich besser am Zaun, dort entlang immer bergauf ist der richtige Weg. Hier noch ein Dankeschön an den netten Bauern, der mir behilflich war, den Wanderweg als solchen zu erkennen.
Diese Wegesmarkierung ist etwas seltsam angebracht, vielleicht auch nur vom Zaun abgefallen.
Von dieser Stelle bietet sich ein Blick zur Reuther Linde, allerdings führt der Weg nicht direkt daran vorbei.
Eine am Zaun angebrachte Markierung zeigte mir, dass ich hier tatsächlich auf der Wanderroute unterwegs war.
Damit ist eigentlich eines der „schlimmsten“ Stücke hinter mir. Ein Blick zurück zeigt die Beschaffenheit des Weges, zumindest bei dem regnerischen Wetter am Tag meiner Fahrt.
Von hier ist es nur noch ein kurzes Wegstück bis Reuth, zuvor geht es aber mehr oder weniger mitten durch einen Landwirtschaftsbetrieb.
In Reuth (im südlich gelegenen Stadtteil) schlängelt sich der Wanderweg durch die Ortschaft.
Hier im Ortsteil ist auch die Reuther Kirche zu finden, ein Besuch dort lohnt auf jeden Fall. (Die Aufnahmen von Reuth stammen von unterschiedlichen Tagen mit unterschiedlichem Wetter…)
Die Kirche wurde 1869 errichtet, zuvor stand hier eine Wehrkirche aus ca. 1220.
Im nördlichen Stadtteil befindet sich der Bahnhof Reuth mit der noch stehenden Fußgängerbrücke.
Die Tage der Brücke sind gezählt, denn wegen dem Bau der Oberleitung auf der Bahnstrecke muss diese Brücke weg. Der Bürgermeister hat diese sogar auf eBay angeboten, leider erfolglos.
Vom Bahnhof aus führte mich die Route in Richtung Schleizer Straße. Diese wird überquert, der Weg führt rechts am Haus vorbei entlang der Bahnlinie in Richtung Tobertitz und Rodau.
Der Waldweg ab hier ist eigentlich eine ruhige Strecke. Da in und um Reuth derzeit viele Baustellen sind, nutzen das aber offenbar einige Autofahrer als alternative Zufahrt nach Reuth. Der Waldweg verlässt die Nähe der Bahnlinie und über ein Stück Plattenweg erreichte ich die Bergkuppe zwischen Rodau und Tobertitz.
Von dieser Stelle an der Rodauer Straße aus bietet sich ein schöner Ausblick übers Vogtland.
Ab hier aus führt die Wanderroute bergab nach Tobertitz und im Goldbachtal in Richtung Strassberg. Kurz hinter Tobertitz zweigt die Route allerdings schon wieder ab und führt in Richtung Rößnitz. Dazu mehr im vierten und letzten Teil.