Archiv für den Monat: Oktober 2012
Neues an der Brückenbaustelle „Pausaer Straße“
Der Bau der neuen Straßenbrücke über die Bahnlinie an der Pausaer Straße in Plauen geht voran. Fußgänger können immerhin schon den Neubau zum Überqueren nutzen.
Aber es gibt auch allerlei seltsames zu sehen.
Laut Zusatzschild gilt ab 13.02.2012 hier irgendwas. Aber was nur? Vorfahrt beachten beim folgenden Schild?
Überhaupt scheint es an Schildern an dieser Stelle nicht zu mangeln.
Also einfahren darf ohnehin kein Fahrzeug. Radfahrer müssen absteigen, gelten dann als Fußgänger und dürfen den Weg nutzen.
Aber wieso ein Halteverbot, wenn dort eh keiner einfahren darf? Und was soll der weiße Pfeil signalisieren? Wenn damit eine räumliche Gültigkeit angezeigt werden soll, muss der Pfeil waagrecht stehen. So viele Fragen und keine Antworten…
Wieder ein Kunstparker
Bild am Sonntag
Der Städtetester
Das Vogtland hat einen Klotz am Bein.
Christian Klotz, Inhaber von „Stadtmarketing Klotz“ aus Bad Reichenhall war zu Besuch in der Stadt Plauen (zweimal bereits) und hat sich zum Stadtmarketing, zu Tourismus und Innenstadt geäußert.
Nun war der Städtetester auch in Markneukirchen, wie die Regionalpresse berichtet. Auch dort sind offenbar eine Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung, insbesondere im Bereich Tourismusmarketing, von Christian Klotz vorgetragen worden. Moniert worden sei die zentrumsferne Lage der Touristinformation. Nach Analyse der Stadt Markneukirchen kommen ohnehin nur wenige Personen dorthin, um Auskunft einzuholen. Daher sei ein Standortwechsel nicht nötig.
Naja, vielleicht kommen so wenige Auskunft suchende Personen dorthin, weil die Infostelle eben nicht zentrumsnah ist?
Handyticket
Seit etlichen Jahre nutze ich bereits das Handyticket bei Fahrten mit der Vogtlandbahn hier in der Region. In der Zeit vor meinem aktuellen Android-Smartphone habe ich per Anruf eines hinterlegten Favoriten das Ticket gebucht. Der Fahrschein wird per SMS aufs Handy geschickt. Das funktioniert ausgezeichnet, wenn man vorher weiß, wo man denn fahren möchte. Denn dieser Favorit muss vorher im Kundenportal im eigenen Account hinterlegt sein.
Aber nun habe ich Android in meinem Samsung Galaxy und kann daher auch wesentlich flexibler die App Handyticket-Deutschland nutzen. Dachte ich…
Also zunächst die App in Googles Playstore gesucht und installiert. Nach dem Start meldet die App, dass zunächst die Region zu wählen ist.
Also das OK bestätigt und abgewartet, was geschieht. Nichts. Oder besser, eine Fehlermeldung.
Meine Internetverbindung des Smartphones funktioniert, wie ein kurzer Check mit Chrom und Aufruf meines Blogs zeigte. Also nochmal die App starten, allerdings mit gleichem Erfolg.
Also doch mal in der Online-Hilfe vom Handyticket nachsehen? Also Chrom aufgerufen, URL eingetippt und siehe da:
Vielleicht sollten die Betreiber von handyticket.de mal ihre Interneteinstellungen prüfen oder ihren Internetprovider fragen.
Übrigens war handyticket.de auch vom PC aus via Festnetz-DSL nicht zu erreichen.
Kauf ich mein Ticket eben am Automaten in der Regionalbahn.
Bild am Sonntag
Thüringen, was sonst noch zu erleben war…
Auf meinen Radtouren durch Thüringer Lande konnte ich auch das eine oder andere Lustige oder Seltsame erleben.
Die Betreiber des Nationalparkes Hainich scheinen dabei einen besonderen Humor an den Tag zu legen. Auf der Aussichtsplattform des Baumkronenpfades waren jedenfalls sehr bemerkenswerte Richtungs- und Entfernungsangaben zu „sehenswerten“ Zielen angebracht.
Ich weiß nicht, ob es je eine Fernsicht gibt, die eine Beobachtung der Vorpommerschen Boddenlandschaft möglich mach. Vermutlich nicht.
Urlaub in Thüringen – Tag 7
Für den letzten Tag hatte ich mir mal eine etwas flacherere Strecke ausgesucht. Diesmal ging es entlang der Werra. Da mir allerdings die ÖPNV-Verbindungen und insbesondere Parkmöglichkeiten am Eisenacher Bahnhof nicht ganz klar waren, bin ich die Werra halt einfach hin und zurück geradelt. Die Strecke führte dabei von Mihla über 38 km nach Gerstungen (und zurück ). Am Kirchplatz an der Marktstraße findet sich auch ein Parkplatz fürs Auto. Von da an in Richtung Werra und den durchgehend gut ausgeschilderten Werratal-Radweg entlang.
In Buchenau trifft man auf diese Fußgängerbrücke über den Fluß, der Radweg bleibt jedoch diesseits der Werra.
Von der Brücke bietet sich ein schöner Blick auf die Werra, zu dieser Zeit schon leicht herbstliche Farben.
Entlang des Werratales geht es durch viele kleinere und größere Ortschaften. Beispielsweise durch Hörschel mit seiner Kirche.
Nach etwa 30 km wuchs allmählich das Bedürfnis nach einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen. Nun, Gerstungen war nicht mehr allzu fern, also würde ich dort ein Cafe suchen. Nur habe ich im unmittelbaren Zentrum nichts dergleichen gefunden. Auf Empfehlung einer Einwohnerin bin ich stadtauswärts in Richtung Untersuhl/Wildeck geradelt und konnte die empfohlene Bäckerei mit Cafe in der Bahnhofstraße ausfindig machen. Ich kann allen Besuchern von Gerstungen nur empfehlen, das Cafe Eicholz zu besuchen. Der Kuchen ist wirklich Spitzenklasse!
Auf der Rückfahrt konnte ich es dann nicht unterlassen, auch noch einen kurzen Ausflug zur Burgruine Brandenburg anzuhängen. Das sind nur 3 km extra und 75 Höhenmeter.
Und letztlich habe ich versucht, bei Creuzburg die mittelalterliche Brücke über die Werra samt Sankt Liboriuskapelle zu fotografieren. Diese war mir schon auf dem Hinweg aufgefallen, aber die Lichtverhältnisse waren zu Beginn der Tour eher bescheiden.
Damit sind 7 Tage Radfahren in Thüringen zu Ende, auch wenn es meist bergauf und bergab (also gefühlt mehr bergauf) ging lässt es sich in Thüringen gut radeln.
Die Touren sind als Paket im Downloadbereich verfügbar.
Bau des neuen Bootsanlegers an der Talsperre Pöhl
Wie ich schon berichtete, wird an der Talsperre Pöhl ein neuer Bootsanlegeplatz für die Ausflugsschiffe auf der Talsperre errichtet.
Letztens war in der Presse zu lesen, dass Richtfest für das Bauwerk gefeiert wurde. Also bin ich mit dem Rad wieder mal in Richtung Pöhl aufgebrochen, um mir die Baustelle anzusehen.
Von der Staumauer aus ist die Baustelle von Seeseite aus gut zu sehen, es empfiehlt sich für Detailbetrachtungen jedoch ein Fernglas mitzunehmen.
Natürlich lässt sich die Baustelle auch aus der Nähe begutachten. Ja, es nimmt langsam Form an.
Im Vergleich dazu noch einmal das Bild vom Entwurf.
Die Ausführung mit viel Holz beim neuen Bootsanleger passt sich meiner Auffassung nach auch wesentlich harmonischer in die naturnahe Umgebung ein, als beispielsweise das wenige Meter entfernte ehemalige Naturfreibad mit seiner wuchtigen Betonkonstruktion.