Für den 4. Tag meines Urlaubes war eine Strecke im Gebiet der Hörselberge östlich von Eisenach geplant. Als Ausgangspunkt wählte ich Wuthe-Farnroda. Die ersten 12 km führte es stetig bergan bis zum höchsten Punkt der Tour bei Neufrankenroda. Danach ging es weiter in Richtung Sonneborn. Hier sollte der St.-Peter-und-Paul-Kirche ein Abstecher eingeräumt werden. Interessant sind eine Reihe von aufgestellten Skulpturen im Umfeld der Kirche.
In der Nähe von Goldbach verläuft die Route auf einer zum Radweg umgebauten alten Bahnstrecke, der Nessetalradweg. Dieser führt von Erfurt bis Eisenach. Von Goldbach bis Eisenach ist der Weg fertig ausgebaut, also asphaltiert, mit Rastplätzen und Infotafeln versehen und markiert. Dabei führt der Weg auch am alten Bahnhof Wangenheim vorbei.
Erfreulich ist, dass die Beschilderung des Radweges mit Verkehrszeichen auf das Nötigste beschränkt wurde. Ich habe dazu schon gegenteilige Beispiele aus dem Vogtland gezeigt.
Am Ortseingang Friedrichswerth weist eine Infotafel auf das Schloss im Ort hin und die Möglichkeit, die Außenanlagen zu besichtigen. Der benachbarte Ortsplan weist einen Schlosspark aus. Dieses wollte ich mir näher ansehen. Das Schloss Friedrichswerth war schnell gefunden.
Allerdings ist der aktuelle Zustand nicht unbedingt sehenswert, schade.
Der Schlosspark selbst scheint auch nicht zugänglich zu sein, meine Bemühungen, einen Eingang zu finden waren jedenfalls fruchtlos. Insofern ist die Aussage, dass nur die Außenanlagen zu besichtigen sind völlig korrekt, allerdings auch etwas irritierend, wenn man einen Schlosspark als Außenanlage betrachtet.
Im Waldstück nach dem Dorf Haina gab es Hinweisschilder auf einen Wasserfall, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Wasserfälle sind eigentlich am Plätschern des Wassers zu vernehmen, ein Geräusch, das ich in unmittelbarer Nähe des Wasserfalls noch immer nicht vernahm. Am Standort des Falls angekommen wurde auch ersichtlich, wieso kein Geräusch zu hören war. Das Wasser ist für die Besichtigung mitzubringen!
Ich denke, dass die niederschlagsarme Witterung der letzten Zeit den kleinen Bachlauf hat austrocknen lassen. War also nix mit Wasserfall.
Über Hörselberg-Hainich führte die Runde zurück zum Ausgangspunkt.
Die Strecke führt über rund 60 km und 600 Höhenmeter auf Wegen unterschiedlichen Belages und verschiedener Qualität durch ein landschaftlich schönes Stück Thüringen.
Ansicht bei GPSies.com
Die gesamten befahrenen Strecken werden später im Downloadbereich zur Verfügung gestellt.