Chemnitz und der Radweg des Sächs.-Bayer. Städtenetzes – Teil 2

Nach meinem Besuch der Kunstsammlungen Chemnitz stand eine Radtour auf dem Radweg des sächsisch-bayerischen Städtenetzwerkes auf dem Plan. Dieses mal hatte ich die geplante Route im Navi vorbereitet. Also ging es vom Zentrum aus in Richtung Rabenstein. Da ich bereits bei meiner ersten Tour 2008 auf die Beschilderung des Radweges geachtet und per E-Mail Kritik für einige Stellen geübt hatte, lag mein Augenmerk auch diesmal auf den Radwegeschildern.

Unterhalb der Burg Rabenstein fiel mir diese Markierung auf, die schnell auf den falschen Weg führen kann.

Radweg-Beschilderung

Der Weg führt nach rechts am Schild „Sackgasse“ vorbei.

Ein kurzes Stück weiter gelangt man an eine Baustelle an der Straße „Waldesrauschen“. Offenbar haben die Schilder etwas unter den Bauarbeiten gelitten und zeigen die korrekte Wegführung nicht mehr so genau an.

Radweg-Beschilderung

Auf meiner winterlichen Tour 2012 konnte ich mich am Totenstein in einer kleinen Hütte aufwärmen. Jetzt steht dort auf der anderen Seite eine Alm – „Meiers Totenstein Alm“. Ja, es soll wohl etwas Alpenflair in die vorerzgebirgischen Hügel bringen. Das Essen war prima, aber die Musikberieselung mit alpenländischer Volksmusik (zumindest stufe ich diese als solche ein) war für mich dann schon schwer zu ertragen. Undecided

Am Totenstein - Alm

Durch den Ausbau der Autobahn A4 fehlten bislang die Radwegeschilder an der Autobahnausfahrt bei Wüstenbrand. Das hat sich nun geändert.

Radweg-Beschilderung

Der Radweg weist in Richtung des Ortes Wüstenbrand. Dieser Strecke bin ich gefolgt. Bis ich nach einigen hundert Metern ein Schild mit rechtsabbiegenden Pfeil gesehen habe. Allerdings führte diese Strecke über einen ziemlich unwegsamen Feldweg, an dessen Ende kein weiteres Radwegeschild zu finden war. Sollte der Radweg auf der Straße nach Wüstenbrand weiterführen, so empfinde ich das Schild als etwas missverständlich angebracht.

Das bedeutete, dass ich wieder mal dem eigentlichen Weg nicht weiter folgen konnte. Also ging es auf bekannten Straßen weiter in Richtung Hohenstein-Er. und auf der Strecke des alten Sachsenringes in Richtung Glauchau. Dass an diesem Wochenende Grandprix der MotoGP war, wusste ich. Dementsprechend waren auch die Straßen mit LKWs der GP-Logistik zugestellt.

Grandprix am Sachsenring

Meine geplante Strecke war allerdings schon Bestandteil des abgesperrten Zuschauerbereiches und so hieß es umkehren. Alternativ wollte ich die Goldbachstraße entlang fahren, aber auch hier hatte die Polizei alles abgesperrt. Meine Frage an den Polizeibediensteten, ob eine Durchfahrt mit Rad möglich ist, konnte er allerdings leider nicht beantworten. Ich solle es doch mal probieren. Wir haben uns so verständigt, dass eine Durchfahrt möglich ist, wenn ich nicht wiederkomme. LaughingAnderenfalls würde ich ihm Bescheid geben. Nun, ich musste nicht umkehren und konnte entlang der Imbiss- und Verkaufsstände meine Fahrt fortsetzen. Aus der Ferne war ein Blick auf das gut besuchte Sachsenringrennen möglich.

Grandprix am Sachsenring

Als gebürtiger Hohensteiner muss ich unbedingt mal wieder zu einem WM-Rennen gehen. TV-Übertragung ist ja schön und gut, Zeitlupen und Wiederholungen gibt es live ja nicht. Aber die Stimmung und der Klang ist eben doch was anderes. Foot in mouth

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Etwas Mathematik...