Die Straßenbrücke in Reuth über die Sachsen-Franken-Magistrale musste im Zuge der Elektrifizierung komplett erneuert werden. Längere Zeit war Reuth ein geteiltes Dorf, nur ein „halblegale“ Umleitungsstrecke über Teile eines Betriebsgeländes boten eine kurze Verbindung beider Dorfhälften. Seit einigen Tagen ist die Brücke fertiggestellt und der Autoverkehr rollt wieder, wie gewohnt. Auf einer Radtour nach Reuth wollte ich mir das neue Bauwerk ansehen.
Zunächst ging es durchs Weidenteichgebiet. An Ausfahrt aus dem LSG zur Schneckengrüner Straße ist momentan noch dieser Haufen zu bewundern.
Zum Glück war eine Schranke, sonst würde der Müll mitten im LSG liegen. Es ist für mich immer wieder unverständlich, wieso manche Leute zu solchen Handlungen fähig sind. Faulheit, Ignoranz oder die Gier, ein paar Euro Entsorgungskosten zu sparen? Auf alle Fälle ist es eine bodenlose Frechheit. So gering die Chance auch ist, die Verantwortlichen zu finden, hoffe ich, dass es den vielleicht doch Behörden gelingt.
Weiter ging es ins Tal des Kuhbergbaches, über die kleine Holzbrücke weiter auf dem Wanderweg (ja, das ist tatsächlich einer) in Richtung Teichmühle/Leubnitz.
Und so zeigt sich die neue Brücke aus Richtung Osten aus dem Wald kommend.
Die bisherige Stahlbrücke für Fußgänger wird ja gleichfalls durch die neue Brücke ersetzt, Fußgänger müssen also unter Umständen einen Umweg in Kauf nehmen und den Fußweg an der Brücke nutzen.
Zufällig gelang mir noch ein Schnappschuss der soeben durchfahrenden Elster-Saale-Bahn.