Von der Staumauer aus geht es überwiegend bergan zurück nach Großzöbern, das auf der B187 in Richtung Bayern verlassen wird.
Die Bundesstraße gleicht hier teilweise einer Bobbahn, denn links und rechts ist die Straße mit Betonelementen eingefasst.
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um Auffangeinrichtungen für verschmutztes Oberflächenwasser von der Straße handelt, denn gleich nebenan befindet sich die Trinkwassertalsperre. Auch für den Falle einer Havarie mit auslaufendem Öl wird das wohl einen gewissen Schutz bieten. Die B173 ist zwar ab Großzöbern für Gefahrguttransporte gesperrt, aber PKW und normale LKW dürfen hier unterwegs sein.
Der Ausbau zum Trinkwasserschutz hat insofern sein Gutes für Radler, weil am Straßenrand ein, wenn auch schmaler, „Radweg“ entsteht. Dieser ist allerdings nicht durchgehend vorhanden.
Direkt an der B173 gelegen ist die Vorsperre Ramoldsreuth.
Die Vorsperre ist nach dem hier befindlichen Dorf benannt, das im Zuge des Baustellenbaues vollständig abgebrochen wurde.
Einen reichlichen Kilometer weiter ist die Stauhaltung Hammermühle erreicht.
Unmittelbar hinter dieser Vorsperre biegt die Rundstrecke nach links in Richtung Bobenneukirchen ab.
Entlang der Straße werden 50 Höhenmeter bis nach Engelhardtsgrün überwunden.
Engelhardtsgrün wurde 1973 nach Bobenneukirchen eingemeindet und gehört seit 1994 zu Bösenbrunn. Der Ort hatte 1995 (letzte Angabe) 39 Einwohner, das wird heute allerdings nicht viel anders sein. Aber es gibt hier einen schönen Rastplatz, quasi in der Ortsmitte.
Auf dem Talsperrenweg geht es nun abwärts in Richtung Stausee.
An diesem Weg ist auch der Abzweig nach links in Richtung Vorsperre Ramoldsreuth zu finden, der Erzgebirgskammweg verläuft ebenfalls hier in Richtung Vorsperre.
Hier geht ein Uferweg für einige hundert Meter in unmittelbarer Nähe des Stausees entlang.
Im dritten und letzten Teil geht es dann entlang des östlichen Teils der Talsperre über Bobenneukirchen zurück zum Ausgangspunkt.