Drachenhöhle Syrau

Meine sonntägliche Radtour führte mich an der Drachenhöhle Syrau vorbei.

Drachenhöhle Syrau

In den letzten Wochen wurde in der Drachenhöhle die Beleuchtung komplett erneuert. Den Besuchern soll sich die Höhle im neuen LED-Licht noch spektakulärer präsentieren.

Das werde ich mir demnächst auch mal ansehen, vielleicht kann ich ein paar Fotos in der Höhle fertigen und hier veröffentlichen. Einen Bericht wird es auf jeden Fall geben.

Radler mit Eiern beworfen

Crimmitschau – (jm) Auf der Kitscherstraße ist am späten Mittwochabend ein Radler aus zwei fahrenden Autos heraus mit rohen Eiern attackiert worden. Der Mann (48) wurde mehrfach getroffen, konnte sich jedoch auf dem Fahrrad halten. Aussagen des Opfers nach, fand der Angriff in Höhe des ehemaligen Schlachthofes statt. Die zwei Pkw näherten sich dabei ohne Licht schnell von hinten und verschwanden wieder. Inzwischen ermittelt die Polizei in dem Fall wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung. Zu den Tätern gibt es noch keine Hinweise.
Informationen bitte an das Revier in Werdau, Telefon 03761/ 7020.

[Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2014_27618.htm]

Da bleibt nur zu hoffen, dass ein derartiges Verhalten nicht Schule macht.

Der lange Weg zum Elsterradweg | Splitter 32

Im letzten „Splitter“ wurde vom geplanten Radweg Möschwitz-Gunzenberg entlang der S297 berichtet.

Laut einer neueren Veröffentlichung in der Regionalpresse soll dieser Radweg als Schutzstreifen für Radfahrer an beiden Seiten der Straße ausgewiesen werden. Die Breite soll jeweils 1,25 Meter betragen. Die Fahrbahn auf diesem Streckenabschnitt hat eine Gesamtbreite von 7,50 Metern.

Ein Schutzstreifen auf der Straße sieht so aus (allerdings ist dieser hier in Bad Salzungen keine 1,25 Meter breit!):

Radweg in Bad Salzungen

Die ERA 2010 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) sieht eine Regelbreite von 1,5 Meter für solche Schutzstreifen vor, 1,25 Meter sind die Mindestbreite. Solche Schutzstreifen laut ERA sind angebracht, wenn der Fahrzeugverkehr im Bereich von 400 –  1.000 Kfz/h beträgt. Der ADAC räumt diesen Schutzstreifen eine gute Sicherheitswirkung ein. Allerdings kann auch ein gegenteiliger Effekt eintreten.

Dieser Schutzstreifen kann von Kraftfahrzeugen in Längsrichtung befahren werden, wenn dadurch Radfahrer nicht gefährdet werden. Eine Markierung mit dem Rad-Symbol sollte erfolgen, so der § 42 Abs. 6 Nr. 1 g StVO. Parken ist auf diesen Schutzstreifen untersagt.

Die Fahrbahnbreite der S297 wird durch die Schutzstreifen von 7,50 Meter auf 5 Meter verringert. Bei einer Fahrbahnbreite von unter 5,50 Meter entfällt die mittlere Trennlinie auf der Fahrbahn.

Dann bin ich ja mal gespannt, wie unsere Autofahrer mit solch einem Schutzstreifen klarkommen, wie sich die geringere Fahrbahnbreite in dem Bereich auswirkt und ob der Streifen nicht doch als Parkplatz missbraucht wird.

Laut der Pressemeldung soll das eine Übergangslösung bis zum Ausbau der Straße sein, der einen straßenbegleitenden Radweg bringen soll.

Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen – Teil 2

Wichtiger Hinweise: Bei der Radverkehrskonzeption (RVK) handelt es sich aktuell um den Entwurf.

Die RVK merkt im weiteren kritisch an, dass die Ziele aus dem Konzept von 2005 nur in wenigen Fällen erreicht wurde. Als Gründe dafür werden aufgeführt:

  • Viele Baulastträger und Beteiligte auf einer Route, kleinteilige Abschnitte
  • Umweltfachliche und naturschutzrechtliche Anforderungen
  • Kommunale Haushaltsituation
  • wiederholte Instandsetzungen von Abschnitten nach Hochwasserereignissen, insbesondere bei ungebundener Deckenbauweise
  • Vorrang für Bundes- und Staatsstraßenbau

Einige dieser Gründe sind am aktuellen Ausbau des Elsterradweges als Behinderung eines zügigen Ausbaues deutlich sichtbar. Und Hochwasser kann auch asphaltierte und grundhaft ausgebaute Radwege in Mitleidenschaft ziehen, wie im Juni letzten Jahres zu sehen war. [Weiterführende Anmerkungen des Autors werden im Beitrag  mit dieser Dastellung hervorgehoben.]

 

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Schlüsselschaden

Im Oktober hatte ich berichtet, dass am Schlüssel für mein Seilschloss die Plastikumhüllung gebrochen ist. Zwischenzeitlich ist selbiges auch am Zweischlüssel geschehen. Jetzt galt es Nägel mit Köpfen zu machen, besser gesagt, Schlüssel mit Löchern.

Also habe ich die Plastikhülle komplett entfernt, mit dem Ziel, in den Schlüsselkorpus ein Loch zu bohren. Metall geht hoffentlich nicht so schnell kaputt. Wink Aber erfreulicherweise war im Korpus bereits ein Loch drin! Arbeit gespart!

Schlüssel

Also wurde jetzt der Schlüssel unter Nutzung dieses Loches am Schlüsselbund befestigt.

Ich hatte im Oktober in dieser Sache den Hersteller kontaktiert. Mir wurde angeboten, bei Einsendung der Seriennummer des Schlosses, einen Ersatz zu schicken, kostenfrei. Eine Seriennummer konnte ich allerdings nirgends finden, vielleicht war diese beim Kauf auf der Verpackung.

Das Angebot ist ja ganz nett gemeint, Danke schön dafür, das beseitigt allerdings nicht das zu Grunde liegende Problem unzureichender Haltbarkeit der Plastikumhüllung.

Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen – Teil 1

Signet Freistaat SachsenIn den letzten Tagen habe ich mir die 79 Seiten des veröffentlichten Entwurfes zur Radverkehrskonzeption (RVK) für den Freistaat Sachsen etwas näher angesehen. Augenmerk habe ich dabei vor allem auf Aussagen zur vogtländischen Region gelegt.

In den aktuellen Entwicklungen wird festgestellt, dass der Radtourismus deutlichere Wachstumsraten zeigt, als der werktägliche Radverkehr. Diese Entwicklung wird auch künftig weiter erwartet. Radwandern würde die höchsten Zuwachsraten im Vergleich zu anderen Urlaubsaktivitäten zeigen. Statistische Werte für den Elberadweg besagen beispielsweise eine durchschnittliche Reisedauer von 9 Tagen, wobei pro Tag und Radler 66 Euro ausgegeben werden. Allerdings, so stellt das Konzept auch fest, befindet sich weder Sachsen noch eine sächsische Region unter den Top 10 der beliebtesten Radregionen.

Auch neue Radtypen werden in der aktuellen Entwicklung betrachtet. Hier werden  u.a. Elektroräder und Räder mit Hänger genannt, Trikes sind nicht namentlich aufgeführt. Die RVK weist darauf hin, dass damit Geschwindigkeiten höher und auch heterogener werden. Das hat Auswirkungen auf bauliche Anforderungen, wie Überholmöglichkeiten und die kritische Mischung von Radlern mit Fußgängern auf gleichen Flächen. Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen – Teil 1 weiterlesen