Meine Tour brachte mich dieses Mal zunächst in Richtung Kleingera zum dortigen Rittergut. Das Gut wurde erstmalig 1448 urkundlich erwähnt. Es stellt „zusammen mit dem Park und der mittelalterlichen Ringwallanlage ein architektonisch und denkmalpflegerisch wertvolles Ensemble von besonders herausgehobener Bedeutung dar.“ [Quelle: Rittergut Kleingera] Hier ein Blick auf das Herrenhaus des Rittergutes.
Von Kleingera ging es über Elsterberg und Ruppertsgrün in Richtung Talsperre Pöhl. Die Dammkrone ist nach mehrmonatiger Sperrung für Reparaturarbeiten zumindest einspurig wieder befahrbar.
Der Fußweg auf der Stausee-Seite ist relativ breit angelegt, möglicherweise wird dort eine Spur für Radler mit geschaffen oder zumindest der Weg auch für Radler mit freigegeben. Allerdings hört der breite Fußweg derzeit am Ende der Dammkrone auf. Ob und wie sich da noch etwas ändert, ist derzeit allerdings nicht bekannt.
Im Ort Möschwitz wurden jeweils am Straßenrand sogenannte „Schutzstreifen für Radfahrer“ eingerichtet. Eine Leitlinie – also eine unterbrochene dünne Markierung – teilt einen schmalen Steifen ab und wird mit dem Piktogramm eines Rades versehen.
Es ist kein ausgewiesener Radweg, der das bekannte blaue Schild mit weißen Rad-Symbol erfordert. Dieser Streifen ist auch nicht ausschließlich Radfahrern vorbehalten. Andere Fahrzeugführer dürfen diesen befahren, wenn sofern der Radverkehr nicht behindert wird. Der Vorteil liegt in dem deutlichen Hinweis an Kraftfahrzeugführer, dass hier mit Radfahrern zu rechnen ist.
Allerdings ist der Schutzstreifen nur innerhalb von Möschwitz angelegt, da solche Radfahranlagen nur innerorts bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h zulässig sind.