Vom 29. bis 31.08.2014 fand in Crimmitschau die IBUG 201 statt. IBUG steht für „Industriebrachenumgestaltung“, Künstler aus 11 Ländern verwandeln eine Industriebrache in ein Gesamtkunstwerk. Installationen und Malereien verwandeln das Gelände und Gebäude im Areal des Schützenplatzes 1-3. Crimmitschau war zu Zeiten der DDR durch seine Textilindustrie geprägt, wie noch heute deutlich zu erkennen ist.
Auch das Umfeld der Industriebrache wurde in die künstlerische Gestaltung einbezogen.
Passend zum Standort der Textilproduktion setzten sich viele Künstler mit dem Thema „Textil“ auseinander. Beeindruckend und zum Nachdenken anregend waren Wandgemälde, die die möglichst billige Produktion in anderen Ländern und deren Folge zum Inhalt haben, dargestellt in Gedenken an den den Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch im Jahre 2012.
Ein Besuch der IBUG – 2015 findet mit Sicherheit wieder eine statt – lohnt sich auf jeden Fall.
Ausreichend Industriebrachen sind in der Gegend ja zu finden.