Neben dem sportlichen Teil des Brauereifestes wurde ab 11:30 für Interessantes und Leckeres auf dem Betriebsgelände gesorgt. Zahlreiche Besucher hatten sich bereits kurz nach Beginn des Festes eingefunden, Radler und Wanderer erreichten ebenfalls das Ziel.
Die Blaskapelle Junges Egerland sorgte für zünftige musikalische Unterhaltung, auch wenn Blasmusik nun nicht unbedingt zu dem von mir bevorzugten Genre gehört.
Eindeutiger Höhepunkt des Besuches im Sternquellgelände war auf jeden Fall die Besichtigung des alten Felsenkellers.
Seit 1858 gibt es diesen Felsenkeller, der heute eine Ausdehnung von immerhin über 500 Metern besitzt. Ursprünglich dienten die Gänge und Kavernen zum kühlen Lagern des Bieres. Kälteanlagen waren erst Ende des 19. Jahrhunderts so weit technisch ausgereift, dass diese in Brauereien zum Einsatz kamen.
Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges dienten die Felsengänge als Luftschutzkeller aber offenbar auch als Produktionsstätte, denn vereinzelt wurde während der Führung auf Reste von Maschinenfundamenten hingewiesen. Knapp 800 Besucher nutzten anlässlich des Brauereifestes diese seltene Gelegenheit. Längeres Warten vor einer Führung wurde mit beeindruckenden Einblicken in Plauener Geschichte und wunderschönen Lichteffekten unter Tage belohnt.
(Veröffentlichung der Bilder erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Sternquell-Brauerei GmbH)