Anfang März wurde in der Regionalpresse bereits drauf vom geplanten Bau eines Stückes Radweg an der Talsperre Pöhl berichtet. Geplant ist der Ausbau von der Staumauer bis zum Abzweig nach Jocketa.
Die im Zeitungsartikel genannten 340 Meter stimmen mit der gezeigten Wegstrecke überein und wäre entlang der Straße ab Staumauer.
Allerdings steht an der Bautafel eine Streckenlänge von 500 Metern und eine Baustelle ist bereits westlich der Staumauer eingerichtet.
Der Bau geht einher mit einer Ampelregelung für den Verkehr auf der Straße, da wieder mal nur einspurig befahrbar.
Ich weiß nicht, wie lange die Leidensgeschichte dieses Ausflugszieles mit halb und ganz gesperrter Straße schon andauert, gefühlt ist länger als ein Jahrzehnt. Der Attraktivität als Ausflugsziel waren diese ewigen Sperrungen sicherlich nicht dienlich. Aber da sowieso grad gebaut wird, sind auch wieder Arbeiten unterhalb der Dammkrone im Gange.
Da frage ich mich, ob das nicht letztens beim kompletten Neubau der Krone mit hätte erledigt werden können?
Das neue Radwegestück, es ist eine gemeinsame Nutzung mit Fußgängern vorgesehen, ist noch nicht mal fertig gestellt, da regt sich bereits erste Kritik in der Presse. Es wurden Bedenken geäußert, dass die gemeinsame Nutzung gefährlich sei, da es auch rücksichtslose Radfahrer gebe. Besser wäre ein Radstreifen auf der Straße. Ich empfinde allerdings die Zahl rücksichtsloser Autofahrer als größer. Im Wochenendebesucherverkehr mit hohem Aufkommen sind mir die Überholmanöver bekannt, die trotz Gegenverkehr vorgenommen werden. Der seitliche Abstand zum Radfahrer ist doch egal…
Der Vizelandrat und Vorsitzender des Talsperrenzweckverbandes Rolf Keil hat den Vorschlag übrigens abgelehnt.