Der Radwandertag der Stadtgalerie Plauen fand, wie gewohnt am ersten Sonntag im Juni statt. In der Vorabinfo war schon angekündigt, dass der Start im Bereich Nonnenturm erfolgt und nicht, wie gewohnt im Parkhaus. Bislang habe ich mich immer erst am Starttag angemeldet, und das hat auch stets funktioniert. Bisher. 2015 wusste niemand, wo sich denn die Anmeldung und Ausgabe der Startkarten für kurzentschlossene Teilnehmer befindet. Das finde ich schon seltsam. Auch der Hinweis, dass es diese Karten vorab im Centermangement gab, ist etwas befremdlich. Das war zwar zunächst ärgerlich, aber da ich schon mal am Start bin, fahre ich auch die 47km-Tour mit. Am Start hatten sich annähernd 1000 Teilnehmer eingefunden, entsprechend groß war das Durcheinander am Nonnenturm.
9:30 Uhr ging das Feld auf die Fahrt, zuerst die Starter der großen Tour, gefolgt von jenen der mittleren Runde.
Erste Anforderung war der Anstieg zum Streitsberg, danach ging es am Stadtpark vorbei in Richtung Kauschwitz. Die schmale Kauschwitzer Str. am Sportplatz des ESV Lok Plauen bremste den Pulk ziemlich aus.
Da die Straße in Kauschwitz voll gesperrt ist, ging es über die die Straße Am Syratal weiter nach Zwoschwitz und Schneckengrün mit dem Verpflegungspunkt. Es gab die üblichen Stärkungsmittel Wasser, Müsliriegel, Apfel, Semmel und Bratwurst. Da sich hier die erste Stempelstelle befand, habe ich hier nochmals nach Startkarten gefragt. Ohne Erfolg.
Über Rößnitz und Kloschwitz ging es in Richtung Rodersdorf mit einem hübschen Anstieg vor dem Ort.
Über Geilsdorf, Talsperre Pirk (dort durfte ich einen Platten beheben…) und Vogtlandradweg ging es weiter nach Oberlosa. Vorbei am Kemmler führte die Strecke zurück nach Plauen. Ziel war allerdings wie gewohnt das Parkhaus am Hradschin. Auch hier unternahm ich einen neuerlichen Versuch, etwas zum Erhalt der Startkarte in Erfahrung zu bringen. Aber außer der Info, dass es noch welche gegeben haben soll und dem Fazit, dass keiner von den Offiziellen wusste, wo, habe ich nichts erreicht. Roster und Radler habe ich selber bezahlt, aber darum geht es mir eigentlich nicht.
Von allen drei Strecken trafen mehr und mehr Radler auf dem Parkdeck ein und stärkten sich zunächst.
An der Tombola konnte ich mangels Startkarte auch nicht teilnehmen. Allerdings habe ich das auch die letzten Jahre nicht gemacht, das dauert mir immer etwas zu lange.
Die Änderung in der Organisation des Radwandertages war nach meiner Meinung nicht gerade imagefördernd. Bleibt zu hoffen, dass das im nächsten Jahr wieder besser wird.