Herbstimpressionen

Herbststimmung, eingefangen zu Fuß oder auf dem Bike.

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Zugvögeln wird es auch langsam zu ungemütlich, hier in der Lausitz beobachtet.

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Unterwegs im Greizer Park am 18.10. 2016, eigentlich eher sommerlich.  😎

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Ist das Rest vom Regen oder Tau? Immerhin ist es kein Reif…  🙄

Urlaub in der Lausitz | Teil 2

10Am zweiten Tag meines kurzen Urlaubs stand die Radtour „Rund um den Kottmar“ auf dem Programm. Eibau schien ein geeigneter Startort zu sein, um mit möglichst wenig Baustellen und Umleitungen mit dem PKW an einen guten Ausgangspunkt für die Tour zu kommen.  In Eibau war auch problemlos ein Parkplatz zu finden. Die Radtour verläuft in Eibau in kurzem Abstand parallel zur Hauptstraße. Ich habe die Strecke so gewählt, dass zuerst der Anstieg in Richtung Kottmar zu bewältigen ist, ein Höhenunterschied von rund 70  m auf etwa 1 km Länge. Vom höchsten Punkt der Strecke bietet sich als Lohn der Mühe ein schöner Blick über die Lausitz.

Lausitz Rund um den Kottmar

Außerdem kann man auf der Abfahrt in Richtung Obercunnersdorf entspannt durch die Landschaft biken. Urlaub in der Lausitz | Teil 2 weiterlesen

Urlaub in der Lausitz

Meine Urlaubsplanungen waren ab Jahresmitte völlig durcheinander geraten. Kurz entschlossen habe ich dann für die erste Oktoberwoche eine Ferienwohnung in der Lausitz, genauer in Seifhennersdorf, gebucht und einfach auf ein paar Tage mit schönem, zumindest brauchbarem Wetter gehofft. Im großen und ganzen hat das auch gepasst.  🙂

Natürlich war mein Fahrrad mit dabei, Radtouren hatte ich schon auf Tourismuswebseiten gefunden, aber ob und wie sich im Zittauer Gebirge radeln lässt, das war mir nicht ganz klar. Vorab, ja das geht in dem Gebiet sogar sehr gut.

Also habe ich mich noch am Anreisetag auf die Karasek-Route begeben. Karasek lebte Ende des 18. Jahrhunderts in der Gegend um Seifhennersdorf und war als Räuber berühmt und berüchtigt.

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DER LANGE WEG ZUM ELSTERRADWEG | SPLITTER 52

Logo Elsterradweg (ERW)

Im Januar diesen Jahres hatte ich letztmalig vom Ausbau des Elsterradweges berichtet. Aber auch dort nur von vagen Vorstellungen, dass drei weitere Abschnitte gebaut werden. Allerdings wurde meines Wissens 2016 am Elsterradweg gar nicht gebaut, allenfalls Restarbeiten oder an der Brücke bei der Pirkmühle.

Aktuell, so geht es aus Presseveröffentlichungen hervor, wird der Bau des Elsterradweges nicht vor 2020 abgeschlossen sein.

Zum Verlauf heißt es, dass ab Dreihöf/Unterhermsgrün der Radweg als straßenbegleitender Radweg ausgeführt werden soll und durch Oelsnitz auf vorhandenen Verkehrswegen geführt wird. Der Abschnitt von Oelsnitz,   Mühlgraben bis Neue Welt sei 2018 geplant, Neue Welt bis Jugendherberge soll 2017 gebaut werden.

Weiter wird mitgeteilt, dass der weitere Verlauf bis Bahnhof Pirk auf bereits voll nutzbaren Verkehrswegen verläuft und ein asphaltierter Ausbau „nicht vorrangig“ sei. Von Bahnhof Pirk bis Weischlitz verläuft der Elsterradweg durch einen „problematischen Abschnitt“, die durch die geografischen und ökologischen Bedingungen begründet sind. Hier geht das Landratsamt mit einem Bau frühestens ab 2019 aus.

Anmerkungen dazu:

Es wird vermutlich keinen durchgängig ausgebauten Elsterradweg durch das Vogtland geben, sondern bisher genutzte mehr oder weniger gut befestigte Feld-, Wald- und Wirtschaftswege bleiben Bestandteil des Radweges.

Der weitere Ausbau in kleineren Abschnitten wird sich bis nach 2020 hinziehen.

Zu den Abschnitten mit offenen Rechtsstreitigkeiten  (bei Adorf und bei Hundsgrün) wurden keine Aussagen getätigt und auch zum Ausbau nördlich der Talsperre Pöhl gibt es keine Neuigkeiten.

Sagenweg durch den Pöllwitzer Wald | Teil 2

sagenweg_logoVom Moorerlebnispfad verläuft der Sagenweg weiter auf gut fahrbaren Waldwegen in Richtung Erbengrün.

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Kurz vor dem Dorf Erbengrün zeigt die Strecke noch einmal, dass die Räder für diesen Sagenweg doch zumindest leichtes Gelände verkraften sollten.

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Aber kurz darauf wird es deutlich besser, asphaltierte Dorfverbindungsstraßen machen die Fahrt jetzt etwas angenehmer.

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Das entspannte Fahren endet allerdings spätestens kurz vor Greiz an der B92/B94, denn entlang der Bundestraße geht es in Richtung Zentrum von Greiz.

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Und diese Straße teilt sich der Radfahrer notgedrungen mit diversen Autofahrern. Darunter auch jenen, die Radler trotz Gegenverkehr überholen.

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Und hier führt die Straße bergab, was bedeutet, dass Radfahrer durchaus mit Tempo 40 km/h rollen. Scheinbar unterschätzen das manche Autofahrer und schneiden eigentlich viel zu früh wieder vors Rad. Klar, ist ja nur ’n Radfahrer…  👿

In Greiz geht es am Kreisverkehr in Richtung Fußgängerzone Brückenstraße.

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Am Burgplatz geht es direkt am Fuß des Unteren Schlosses rechts in Richtung des Schlossgartens (mangels Kenntnis der genauen Bezeichnung nenne ich das jetzt mal so.  😉  )

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Im Schlossgarten führt der Sagenweg geradewegs hindurch…

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… um an exakt dieser Mauer zu enden.

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Ja, äähh, was nun? Warum endet das hier? Außer Mauer ist nichts, keine Sage, keine Infotafel.  Das ist schon etwas sehr seltsam.

Fazit:

Eine Tour durch schöne Landschaft, aber nichts für Radler mit einfachen Tourenrädern. Entlang der Strecke habe ich zwei Infottafeln mit namensgebenden Sagen gefunden (Das verschwundene Dorf und Das Wunderknaul des Waldweibes), da hätte ich etwas mehr erwartet. Oder ich habe da was übersehen.

Die Beschilderung finde ich absolut unzureichend, auch wenn das in den Kommentaren auf der Seite des Tourismusverbandes Vogtland anders klingt. Ja, Radwegweiser gibt es, aber ich habe keine in Verbindung mit dem Logo des Sagenweges gesehen. An Start und Ziel sind auch keine Hinweise auf die Radtour zu finden.

Das Ende in Greiz ist etwas seltsam. Es gibt doch bestimmt in der Geschichte des Schlosses eine Sage, die sich hier präsentieren lässt. Oder ein Ereignis das zumindest eine kleine sagenähnliche Geschichte hergibt.

Absolutes Highlight der Tour ist auf jeden Fall der Moorerlebnispfad!

Fazit:

+ Landschaftlich schöne Strecke
Greiz ist ein sehenswerter Ort an der Strecke, in dem viel entdeckt werden kann
Moorerlebnispfad
nicht für alle Radtypen geeignet
Beschilderung finde ich nicht ausreichend
zwei namensgebende Sagen erscheinen etwas wenig

 

Streckendaten
(nach GPSies.com und GPS-Track-Analyse.NET)
Länge: 22,5 km

27,0 km (mit Anfahrt vom Unteren Bahnhof Zeulenroda)

Gesamtanstieg 313 Meter
reine Fahrzeit: 2:00 h:min

Verlauf der Strecke auf GPSies.com