200 Jahre

1815 brach der Vulkan Tambora aus. Die Folgen dieser Naturkatastrophe waren Kälte, Dauerregen und Ernteausfälle im Folgejahr. Weniger geerntetes Getreide führte zu höheren Preisen und Hafer war zu jener Zeit der Treibstoff für die Fortbewegung zu Pferde. Das zumindest ist geschichtlich verbürgt. Ob allerdings diese Klimakatastrophe mit ihren Folgen der Auslöser für die Erfindung des Laufrades durch Karl von Drais im Jahre 1817 war, ist nicht bewiesen.

[Bildquelle: Wikipedia, publicfree]

Am 12. Juli 1817 [so steht es zumindest bei Wikipedia] soll Drais seine erste größere Fahrt mit diesem hölzernen Fortbewegungsmittel von Schwetzingen nach Mannheim absolviert haben.

Und so feiert unser heutiges Fahrrad in diesen Tagen den 200. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Fuchsbachtal-Route

Da ich ab und zu nach neuen Radtouren suche, bin ich auf die Fuchsbachtal-Route gestoßen, eine Strecke im Landkreis Greiz, die bis nach Gera und Ronneburg führt und dabei auch durch das Gelände der Bundesgartenschau von 2007 führt. Wollte ich mir schon lange mal ansehen. Also die GPX-Datei der Fuchsbachtal-Route bei der Outdooractive-Präsenz des Tourismusverbandes Vogtlandes aufs Navi gepeichert und mit der unteren Bahn ging es dann von Plauen Mitte bis nach Wünschendorf.  Weiter ging es auch Mitte April (ja, es ist schon eine Weile her, meine Fahrt…) nicht, da in Richtung Gera Bauarbeiten auf der Bahnstrecke waren. 

Ich bin die Route im Uhrzeigersinn gefahren. Vom Bahnhof Wünschendorf geht es daher zunächst entlang der Weißen Elster nördlich in Richtung Gera.

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Stürze und Diebstahl

24.05.2017 | Radler stürzte mit 3,14 Promille – leicht verletzt

Falkenstein – (ak) Am Dienstagabend verlor ein sturzbetrunkener Radfahrer die Kontrolle und fiel auf die Straße. Dabei zog sich der 62-Jährige leichte Verletzungen zu. Der Mann war auf der Schlossstraße unterwegs. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab beachtliche 3,14 Promille.

27.05.2017 | Unachtsamer Radfahrer

Reichenbach – (mn) Am Samstagvormittag kam es im Bereich der Unteren Dunkelgasse zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 18-jähriger Radfahrer schwer verletzt wurde. Der Radler war in Richtung Am Graben unterwegs. Während der Fahrt schaute dieser nach hinten und fuhr auf den verkehrsbedingt stehenden Pkw Audi auf. Der 34-jährige Pkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Es entstand Sachschaden in Höhe von 50 Euro.

27.05.2017 | Hochwertiges Fahrrad entwendet

Ellefeld – (mn) In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde durch unbekannte Täter ein hochwertiges Fahrrad aus einem Gartengrundstück an der Anton-Günther-Straße entwendet. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein blau/silbernes „Canyon Torque Rockzone“ im Wert von 2.300 Euro. Besondere Merkmale sind ein breiter Lenker, eine abgeschürfte Federgabel, welche mit diversen Aufklebern versehen ist. Hinweise nimmt die Polizei Auerbach – Tel: 03744/ 2550 – entgegen.

 [Quelle: Polizei Sachsen]

Im Steinicht unterwegs

Es ist rein reichliches Jahr her, als ich Kontakt mit einem Radlerfreund aus Hof zur Frage nach einem Rad-/Wanderweg durch das Steinicht hatte. Allerdings  ging es um einen Weg links der Elster, also direkt  an den Kletterfelsen entlang. So genau konnte ich das leider nicht beantworten und verfügbare Kartenwerke blieben stellenweise auch etwas im unklaren. Vor einem Jahr hat sich der Kollege aus Hof auf den Weg gemacht und mir im Anschluss  berichtet. Ja, es gibt da einen Weg, aber der hat so seine Tücken. 

Mitte April habe ich mich also ebenfalls auf den Weg gemacht, um dieses Stück Elsterufer zu erkunden. Beginnen sollte die Tour an der „Gippe“ in Elsterberg. Daher ging es zunächst von Plauen über Talsperre Pöhl nach Ruppertsgrün und dort entlang des  Ruppertsgrüner Bachs (auch Forellenbach genannt?)  hinab zum Elsterufer.

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Unfälle und Diebstähle

In den letzten Tagen häuften sich Meldungen zu Unfällen mit Radfahrern.

12.05.2017 | Radfahrer tödlich verunglückt

Plauen – (sw) Ein 39-jähriger Radfahrer befuhr am Donnerstag um 16:55 Uhr die Friedensstraße in Richtung Dittrichplatz. Obwohl die Fußgängerampel kurz vor der Kreuzung Weststraße für den Fahrverkehr Rot zeigte und die Kraftfahrzeuge gehalten hatten, fuhr er zügig auf der Gefällstrecke links an den Fahrzeugen vorbei und prallte gegen einen entgegenkommenden Pkw VW, welcher gerade nach links in die Weststraße abbiegen wollte. Trotz Fahrradhelm verstarb der Radfahrer noch an der Unfallstelle.

12.05.2017 | Unfall mit verletztem E-Bike-Fahrer

Plauen – (ow) Bei einem Unfall auf der Reusaer Straße ist am Donnerstagmittag ein E-Bike-Fahrer schwer verletzt worden. Der entstandene Sachschaden blieb mit etwa 20 Euro gering.
Aus einem Hausgrundstück wollte gegen 13 Uhr der Fahrer (80) eines Ford C-MAX rückwärts herausfahren. Als er einen von rechts aus Richtung Tauschwitzer Straße kommenden Radfahrer wahrnahm, hielt der 80-Jährige seinen Pkw an. Plötzlich wich der E-Bike-Fahrer (74) nach links aus und stürzte. Dabei wurde der 74-Jährige schwer verletzt und musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Unfälle und Diebstähle weiterlesen

Radwandertag der Stadt-Galerie Plauen

Radwandertag 2017
Radwandertag 2017

Die Stadt-Galerie Plauen veranstaltet am  11.Juni 2017  den 16. Radwandertag.  Es stehen,  wie jedes Jahr,  verschiedene Streckenlängen zur Asuwahl.  2017 führen die Strecken über 20 km, 40 km und 60 km  in Richtung Kürbitz, Rößnitz, Mühltroff in den nördlichen Teil des Vogtlandes.  Über Pausa und Mehltheuer  geht es zurück zum Ziel .  Die kürzeren Strecken biegen bei Rößnitz und  Pulverhöhe ab.

Pulverhöhe ist mir bislang als Bezeichnung nicht bekannt. Pulverhaus gibt es, das ist eine Straße  an der Kreuzung  zwischen Rodau und Schönberg mit Abzweig nach Demeusel.  Das Pulverhaus  gibt es noch, wenn vielleicht auch neu errichtet. Mehr dazu in der Burgentour  (Kilometer 13, 8  des Abschnittes Pausa-Straßberg).

Bis 31.05.2017 kann man sich noch im Centermanagement  anmelden. Es wird eine Startgebühr von 6,00 € fällig.

Eine vorherige Darstellung der Strecken wird mir dieses Jahr leider nicht möglich sein, ich darf auf ärztliche Empfehlung voraussichtlich erst im Juni wieder aufs Rad.

 

Neue Fahrradständer in Plauen

Bei meiner Fahrt durch Plauen  (das war allerdings schon Mitte April) wurde ich auf eine Reihe neu aufgestellter Fahrradständer aufmerksam.  Acht Zehn (Ich habe noch mal nachgezählt.) Räder lassen sich hier jeweils parken.  

Das Bike lässt sich gut abstellen, auch mit breiten Reifen  geht das problemlos, allerdings habe ich kein Fat-Bike  probiert. Eine Reihe kleiner Details  ergeben einen positiven Eindruck. Für das Rad sind unten Plastikteile angebracht, die ein seitliches Wegrutschen verhindern und am Haltebügel oben sind ebenfalls Kunststoffteile angebracht, die  für Lack und Rahmen des Bikes einen Schutz vor Kratzern darstellen.

    

Ein Tandem sollte allerdings  möglichst auf der anderen Seite stehen oder längs zum Fahrradständer abgestellt werden. Sonst wird es mit der Straßenbahn eventuell zu eng.

Die Ständer sind nicht im Boden verankert. Zwei schwere Betonsockel und das Gewicht des Ständers selbst  machen ein Wegtragen von Ständer mit angeschlossenem Rad zumindest sehr schwierig. Von Vorteil für die Stadtverwaltung ist jedoch, dass mit vertretbarem Aufwand ein solcher Abstellplatz umgesetzt werden kann.

Bemerkenswert ist auch, dass es  eine Reihe von Bezeichnungen für solch eine Installation gibt. Fahrradständer mag geläufig sein. Aber auch Radabstellanlage  gibt es als Begriff dafür und der hier abgebildete Ständer gehört vermutlich in die Kategorie „Anlehnbügel“.  

E-Bike

Pit hatte im Kommentar zum Plauener Rundwanderweg  den Wunsch nach einem Testbericht geäußert. Dem komme ich natürlich gern nach. 

Definitionen 

Aber an den Anfang etwas zu den Begriffen. Fahrräder bzw. fahrradähnliche Fortbewegungsmittel mit Elektromotor werden in drei Kategorien eingeordnet.

E-Bike E-Bike ist eigentlich der geläufigste Begriff für die üblichen Fahrdäder mit Untestützung durch einen Elektromotor und Begrenzung der Unterstützuung bis 25 km/h. Aber  diese landläufige Auffasung ist falsch. 

Ein E-Bike , oder genauer Elektro-Leichtmofa ,  fährt rein elektrisch und benötigt keine Muskelkraft  zur Fortbewegung.  Diese dürfen maximal 20 km/h schnell sein. Außerdem  gilt ein Mindestalter von 16 Jahren, der Fahrer muss die Fahrerlaubnis Klasse B besitzen, es besteht Helmpflicht  und noch einiges mehr. 

Radwege dürfen mit E-Bikes nicht  befahren werden. Ausnahme ist seit 01.01.2017  die Kennzeichnung eines Radweges mit dem  Verkehrsschild „E-Bike frei“.

[Bildquelle: Wikipedia]

Außerdem nehme ich an, dass E-Bikes nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden dürfen.

Pedelec Pedelec ist die Abkürzung für Pedal Electric Cycle.  Hier liefert der Elektromotor nur dann seine Unterstützung, wenn auch in die Pedale getreten wird.  Aber hier ist bei 25 km/h Schluss mit lustig und  es geht nur mit reiner Beinkraft schneller weiter.

Es wird keine Führerschein und keine Versicherung benötigt. Diese Fahrzeuge  gelten als Fahrrad.  Also dürfen Radwege benutzt werden oder sind unter bestimmten Voraussetzungen zwingend zu nutzen und  das Bike kann in  Bahn und Bus mitgenommen werden.

S-Pedelec S-Pedelec  sind im Grunde schnellere Pedelecs. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 45 km/h, bis 18 km/h sogar ohne  Einsatz von Muskelkraft.  Ansonsten gilt auch hier ein Mindestalter von 16 Jahren, Führerschein Klasse B, Versicherungspflicht, Helmpflicht,  eine Reihe technischer Vorschriften , keine Kinderanhänger, Alkoholgrenze wie bei einem PKW  und und und….

Im ÖPNV können diese Fahrzeuge  teilweise mitegenommen werden, das regelt der jeweilige Verkehrsverbund bzw. Verkehrsträger.

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Rund um die Talsperre Dröda

Diese Tour bin 2013 schon mal gefahren. In Erinnerung war ein anstrengender Anstieg von Dröda zur Bundesstraße  bei Großzöbern.  Jetzt sollte das mit Rückenwind aus dem Akku wesentlich angenehmer zu fahren sein. 

Nach Pirk wollte ich entlang des Elsterradweges fahren, in Straßberg kam mit allerdings eine Vogtlandbahn in diese Richtung dazwischen, so dass ich das erste Stück damit zurück gelegt habe. Vom Bahnhof Pirk ging es dann  ein kurzes Stück über die B173  und dann  die Bobenneukirchener Straße nach Dröda. In Dröda begrüßt unübersehbar die Dorfkirche.

Von hier geht es  über  eine Länge von 1 km 100  Höhenmeter aufwärts bis nach Großzöbern. Ja, mit E-Unterstützung macht das richtig Spaß.  😀  Von Großzöbern aus geht es wieder 50 Höhenmeter abwärts und  danach wieder aufwärts, wenn man sich die Staumauer von dieser nord-westlichen Seite aus ansehen möchte. Rund um die Talsperre Dröda weiterlesen