Die Radwegekarte vom Mainradweg liegt schon einige Zeit bei mir im Schrank, in diesem Jahr nun sollte es sein, dass ich diese Strecke unters Rad nehme. Eine solche Tour plane ich einige Zeit voraus, prüfe noch einmal Technik, Zubehör und Ausrüstung.
Das E-Bike war ohnehin zur Wartung in der Werkstatt, das sollte also okay sein. Dass ich mir besser noch eine neue Regenjacke (dieses mal von Vaude, die letzte war von Campagnolo und hat fast 10 Jahre gehalten) zulege, hat die letzte Fahrt im Regen gezeigt. Und ein Blick auf die Wettervorhersage lässt mich noch mal schnell bei Amazon stöbern, was es an bike-tauglichen Regenumhängen gibt. Ein gelber Umhang von Hock war meine Wahl. Vielleicht wird der Poncho zeigen müssen, was er kann.
Meine Radkarte ist eine vom ADAC, aber die Karte vom Elberadweg hat mich damals auch nicht so richtig überzeugt. Ich hole mir noch eine bikeline. Was ich bei Bestellung nicht beachtet habe, die bikeline-Karte passt nicht in meine Klarsichtkartentasche. 🙄
Also muss ich doch mit der ADAC-Karte Vorlieb nehmen. Was mir bei ADAC-Karten nicht gefällt? Die wechseln tatsächlich bei den Karten zwischen Quer- und Hochformat. Höhenprofil ist auch keins enthalten. Klar, Autofahrer interessiert es nicht, wenn ein Berg kommt…
Bleibt noch das Bahnticket. Von Plauen nach Mainz, ich fahre den Mainradweg von der Mündung in Richtung Quelle, ist die Nutzung des IC empfehlenswert. Es geht sicher auch mit RE und RB, aber wie lange das dann dauert, weiß ich nicht. Für den IC benötigt es eine Reservierung fürs Bike. Auf den letzten Drücker zu buchen, kann also schief gehen. Außerdem spart es noch einige Euro, wenn man bei der Bahn das Ticket einige Zeit eher kauft. Es gibt mehrere Verbindungsmöglichkeiten, ohne ICE und mit mindestens 15 Minuten Umsteigezeit bleibt die Verbindung über Glauchau/Göttingen oder Nünberg/Stuttgart. Über Göttingen war (für Fahrradmitnahme) ausgebucht, also geht’s über Nürnberg. Ab Plauen 8:00 Uhr und Ankunft in Mainz (laut Fahrplan) 16:46 Uhr.
Von Hof nach Nürnberg geht es mit einem „RegioSwinger“, also einem Triebwagen der BR 612. Das bedeutet Bike und Gepäck durch den engen Einstieg drei Stufen hochwuchten. Der IC von Nürnberg nach Stuttgart hatte ein eigenes Radabteil mit Vorrichtungen zum Einhängen der Räder.

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