Am Mainradweg – Tag3

Kurz nach dem Start in Mühlheim ein kleine Überraschung, die Mainfähre ist wegen Hochwasser stillgelegt. Hier stört mich das nicht, da ich vorerst auf der linken Mainseite bleibe. Aber Hochwasser könnte auch bedeuten, dass Abschnitte des Radweges in Ufernähe nicht befahrbar sind. Ich lass mich einfach überraschen.

Hier bei Mühlheim sind diese fliegenden Kisten recht gut zu sehen.

In Flörsheim hatte ich die beim Abflug vom Frankfurter Flughafen, in Mühlheim beim Anflug. Gefühlt kommen die im Zweiminutentakt rein und das ab 5 Uhr morgens. Schlafen bei offenem Fenster ist dann nahezu nicht mehr möglich.

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Brückenbau

Die Widerlager an der alten Kürbitzer Bahnbrücke sind komplett abgebrochen. Jetzt werden Spundwände gesetzt und die Baugruben für die neuen Widerlager vorbereitet.

  

Nächste Woche Mittwoch soll die neue Brücke an ihren Platz gehoben werden.  Bei dem Bautempo halte ich das für realistisch.

Warum werden Straßen nicht so zügig gebaut? 

Am Mainradweg – Tag2

Frühstück im Hotel in Flörsheim, Blick auf die Wetter-App und das Ergebnis lautet starker Dauerregen. Eventuell auf Mittag hin könnte es etwas nachlassen. Also packe ich alles zusammen und setze mich nach dem Auschecken mit Sack und Pack ins Foyer. Bekomme noch einen Kaffee aufs Haus aus unterhalte mich mit einem Ortsansässigen, der zufällig auch hier einen Kaffee genießt. Gegen 11 Uhr lässt der regen tatsächlich nach. Ich wage es, mache mein Bike startklar und begebe mich auf die weitere Reise entlang des Mains. Ziel ist Mühlheim mit rund 50 km Fahrtstrecke, ich möchte dort eine gute Bekannte besuchen.

Als ob Wasser von oben nicht genügen würde, führt die Strecke in Flörsheim auch noch an einem Springbrunnen vorbei und auch der Radweg zeigt deutliche Wasserspuren.

 

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Sternwanderung – Partnerschaftsweg Plauen-Hof

Ich hatte 2015 den Partnerschaftswanderweg Plauen-Hof per Fahrrad erkundet und der Stadt Plauen vom Zustand berichtet. Wie mir aus der Stadtverwaltung berichtet wurde, hat sich in den letzten zwei Jahren einiges getan, es wurden Mängel beseitigt und der Weg stellenweise neu ausgeschildert.

Am  01.Oktober 2017 findet nun eine Sternwanderung auf Teilen des Partnerschaftswanderwegs Plauen-Hof statt.  Von Plauen und Hof aus bewegen sich Wandergruppen auf verschieden langen Wegstrecken in Richtung des gemeinsamen Zielpunktes an der Pirker Autobahnbrücke. Judiths Brückenstüb’l steht am Ende aller Wandertouren. Und damit die Wanderung ein Stern wird, zumindest ein dreistrahliger, kommen noch Wanderer aus Richtung Aš hinzu.

Ab 13:00 Uhr sollten alle Wanderer am Brückenstüb’l angekommen sein, denn dann beginnt das offizielle Programm.

Mehr dazu gibt es auf der Webseite der Stadt Plauen.

Wenn es nicht gerade sintflutartig regnet, werde ich auf alle Fälle dabei sein. Aber doch eher nicht wandern, sondern ich nehme mein Fahrrad als Transportmittel.

Brücke weg

Gestern hat mich das regnerische Wetter doch abgehalten, nach Kürbitz zur Brückenbaustelle zu fahren. Und heute war von der alten Brücke nichts mehr zu sehen, also zumindest nicht von der Fahrbahn. Aus der Ferne war schon etliche Technik im Einsatz zu sehen.

Der Raupendrehkran ist nun auch in voller Größe – zumindest in der hier notwendigen Ausbaustufe – zu sehen.

Und die Widerlager werden auch abgebrochen und erneuert.

Aber das Sperrschild für Radler und Wanderer steht noch!  😀 

Die Bahnstrecke Gera-Weischlitz wurde ab 1875 in Betrieb genommen, die Haltestelle Kürbitz wurde ebenfalls 1875 erbaut. Laut Freie Presse stammt die Brücke noch aus dieser Zeit von 1870. 

Ab 19.Oktober soll der Bahnverkehr wieder rollen.

Am Mainradweg – Tag1

Die Radwegekarte vom Mainradweg liegt schon einige Zeit bei mir im Schrank, in diesem Jahr nun  sollte es sein, dass ich diese Strecke unters Rad nehme. Eine solche Tour plane ich einige Zeit voraus, prüfe noch einmal Technik, Zubehör und Ausrüstung. 

Das E-Bike war ohnehin zur Wartung in der Werkstatt, das sollte also okay sein. Dass ich mir besser noch eine neue Regenjacke  (dieses mal von Vaude, die letzte war von Campagnolo und hat fast 10 Jahre gehalten) zulege, hat die letzte Fahrt im Regen gezeigt. Und ein Blick auf die Wettervorhersage lässt mich noch mal schnell bei Amazon stöbern, was es an bike-tauglichen Regenumhängen gibt. Ein gelber Umhang von Hock war meine Wahl. Vielleicht wird der Poncho zeigen müssen, was er kann. 

Meine Radkarte ist eine vom ADAC, aber die Karte vom Elberadweg hat mich damals auch nicht so richtig überzeugt. Ich hole mir noch eine bikeline. Was ich bei Bestellung nicht beachtet habe, die bikeline-Karte passt nicht in meine Klarsichtkartentasche.  🙄 

Also muss ich doch mit der ADAC-Karte Vorlieb nehmen. Was mir bei ADAC-Karten nicht gefällt? Die wechseln tatsächlich bei den Karten zwischen Quer- und Hochformat. Höhenprofil ist auch keins enthalten. Klar, Autofahrer interessiert es nicht, wenn ein Berg kommt…

Bleibt noch das Bahnticket. Von Plauen nach Mainz, ich fahre den Mainradweg von der Mündung in Richtung Quelle, ist die Nutzung des IC empfehlenswert. Es geht sicher auch mit RE und RB, aber wie lange das dann dauert, weiß ich nicht. Für den IC benötigt es eine Reservierung fürs Bike. Auf den letzten Drücker zu buchen, kann also schief gehen. Außerdem spart es noch einige Euro, wenn man bei der Bahn  das Ticket einige Zeit eher kauft. Es gibt mehrere Verbindungsmöglichkeiten, ohne ICE und mit mindestens 15 Minuten Umsteigezeit bleibt die Verbindung über Glauchau/Göttingen oder Nünberg/Stuttgart. Über Göttingen war (für Fahrradmitnahme) ausgebucht, also geht’s über Nürnberg. Ab Plauen 8:00 Uhr und Ankunft in Mainz (laut Fahrplan) 16:46 Uhr.

Von Hof nach Nürnberg geht es mit einem „RegioSwinger“, also einem Triebwagen der BR 612. Das bedeutet Bike und Gepäck durch den engen Einstieg drei Stufen hochwuchten. Der IC von Nürnberg nach Stuttgart hatte ein eigenes Radabteil mit Vorrichtungen zum Einhängen der Räder. 

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Kranpuzzle

Meine Neugier hat mir da keine Ruhe gelassen, ich musste unbedingt noch mal in Kürbitz nachsehen…  😀 

Ja, da sind ein paar mehr Teile angebaut worden. Ein Derrick-Ausleger ist hinzugekommen und vom Hautptausleger wurden auch schon Teile montiert. Die Techniker vor Ort warteten auf die nächste Lieferung, die sich, na, wo schon, auf der Autobahn befand.

Diese Gegengewichte sind auch noch irgendwann anzubringen.

Wie mir ein Arbeiter vor Ort erzählte, sei das aber kein 1400er sondern ein ganz neuer 1700er Kran von Liebherr. Und neu sieht der wirklich aus!

An der anderen Brückenbaustelle der unteren Bahn in Chrieschwitz ist die alte Brücke weg und die neue scheint schon an Ort und Stelle zu sein.

Damit ist die Brücke mit einem Gittertragwerk Geschichte. Hier noch mal ein entfernter Blick, als diese im April noch vorhanden war.

 

Baustellenbericht

Ich habe Zeit gefunden, noch mal kurz in Kürbitz nachzusehen. Gestern dachte ich, dass da die Vorbereitungen für das Aufstellen eines Autokranes laufen. Irrtum! Ein Raupenkran wird aufgestellt.

Wenn ich das Teil richtig erkenne, ist das ein Liebherr LR 1400 mit einer maximalen Tragfähigkeit von 400 t. Allerdings nur bei einer Ausladung von 4,5 Metern. Das Raupenfahrwerk ist 8.7 Meter breit. Das passt im Stück gar nicht durch die enge Zufahrt, aber soweit ich einem Datenblatt entnehme, ist das in Einzelteile zerlegbar.

Der gesamte Ausleger fehlte noch. Gestern hieß es, der Kran ist noch auf der Autobahn, also werden vermutlich die Auslegerteile heute nachmittag auch  irgendwo auf A9 oder A72 gewesen sein. 😀