Neue Tickets bei der Plauener Straßenbahn

Da ich eine Jahreskarte besitze, komme ich eher sehr selten in die Gelegenheit, mir ein einzelnes Ticket zu kaufen. Aber bei einem Frühstück beim Trömel mit meiner Tochter zeigte sie mir den neuen Fahrschein.

Zum Vergleich liegt noch ein altes Exemplar daneben:

Gut gewollt, ist noch nicht gut gekonnt.

Schön und verständlich, dass das Dachmarkenlogo „Vogtland – Verkehr“ auf dem Fahrschein aufgedruckt ist und auch das Papier fühlt sich etwas hochwertiger an, als dieser Streifen aus Recyclingpappe.

Aber, die Druckertinte vom Entwerter hält nicht so richtig, lässt sich verwischen und könnte in Geldbörsen zu unangenehmen Überraschungen führen. Einige der wichtigen Infos werden in das Logo gedruckt und sind so nur noch schwer zu erkennen. Und die wichtige Tarifinfo „Einzelfahrt 45 Minuten“ fehlt gleich ganz. Das ist ja insbesondere für Gäste Plauens von Interesse, die weder Lust noch Zeit haben, vor der Fahrt mit der Tram  seitenlange Tarifbestimmungen zu studieren.

Also hier besteht noch Bedarf, nachzubessern.

 

Schlossterrassen Plauen

Seit 2016 wird am Schlosshang in Plauen gebaut. Es entsteht ein Campus der Staatlichen Studienakademie Plauen, der Hang selbst soll saniert werden und ein völlig neues Aussehen erhalten.

Auf der Webseite der Stadt Plauen heißt es, dass der Campus Ende 2019 fertig sein soll, für die Schlossterrassen habe ich 2020 als Fertigstellungstermin gelesen.

Aktuell sieht das so aus:

Früher nannte man das Großbaustelle des Sozialismus, die haben auch immer ewig gebraucht, um den Bau voranzubringen.

Aber es bestehen gute Aussichten, die Schlossterrassen noch vor dem BER zu eröffnen.

Noch ein Blitzer

Ich bin mit dem Auto sehr selten auf der Pausaer Str. in Richtung Syrau unterwegs und in der Presse hatte ich auch nichts dazu gelesen: an der Tankstelle Pausaer Str. steht jetzt auch stadtauswärts noch ein Blitzer.

Ist auch eine ganz gefährliche Stelle hier! Immerhin hat die Straße mehrere Fahrbahnen und geht nahezu gerade aus. Aber vermutlich ist das eher ein lukrativer Standort.

 

German Masters 2018

Tempodrom Berlin

Im letzten Artikel hatte ich geschrieben, dass ich zum German Masters in Berlin bin. Dieses Jahr haben wir (ein Freund aus Bochum kommt alljährlich mit dazu) uns schon die Viertelfinals am Freitag im Tempodrom Berlin angesehen.

Vor den Matches lag jedoch zunächst ein kleiner Aufreger. Das Tempodrom hat die Hausordnung geändert, Taschen über einer definierten Größe und diverse andere Gegenstände sind im Gebäude verboten.

Ja klar, als Besucher schaue ich immer vorher nochmal überall nach, ob die Hausordnung eventuell im letzten Moment noch geändert wurde. Also bei der Straßenbahn, bei der MRB und der Deutschen Bahn und eventuell noch bei allen Bahnhöfen…

Es ist Sache des Tempodroms, seine Hausordnung zu ändern, keine Frage. Die Ticketagentur hat mich darüber informiert, dass die zweite Session vom Finale am Sonntag eine Minute später beginnt, über die Änderung der Hausordnung kam keine Info.

Immerhin gab es auf dem Vorplatz einen Container, an dem die „verbotenen“ Gegenstände abgegeben werden konnten. Gegen einen ordentliche Gebühr natürlich.

Wozu gibt es eine Garderobe IM Tempodrom? Taschen sind ja auch so was von gefährlich…

Bemerkenswert ist auch die Größenangabe: maximal A4. Und da A4 nunmal mit 210×297 mm definiert ist, darf die Tasche auch nicht größer sein, als 29,7 cm. 30 cm wäre nicht gegangen!

Bei den folgenden Veranstaltungen wusste ich Bescheid und es wurde alles lose transportiert, sieht zwar blöd aus, aber was soll’s.

Die Matches haben dafür auf jeden Fall entschädigt. Auch wenn das Finale Williams gegen Dott mit 9:1 am Ende etwas kurz war, hat ein phänomenal spielender Mark Williams eine mitreißende Vorstellung geliefert. Nach unserer Einschätzung hätten hier derzeit allenfalls Ronnie O’Sullivan oder John Higgins mithalten können. Ronnie aber nur, wenn er Lust hat und John nur, wenn er einen sehr guten Tag erwischt.