Kleine Bahn ganz groß

Der 1. Modelleisenbahnclub Plauen 1948 e.V. hat seine alljährliche Modellbahnausstellung in der Friedensschule aufgebaut und lädt alle begeisterten Modellbahnfreunde zum Besuch ein. Also war ich heute mal nicht mit dem Rad unterwegs, sondern in dieser Ausstellung. Es gab wieder viel Interessantes zu sehen. Natürlich darf die Vogtlandbahn da nicht fehlen.

Wenn ich das richtig erkenne, war hier an der Elstertalbrücke ein VT 642 unterwegs, die ja normalerweise nicht im Vogtland verkehren.

Eine ganz andere Anlage war ein Modell-Zoo mit ca. 4 m Länge und allen möglichen Tiergehegen. Und diese wurden mit einer Detailverliebtheut gestaltet, dass man nur so staunt. Kleine Tauben auf den Dächern, Laufwege ohne Gras im Straußengehege, kleine Kamelknötel und ein Wagen mit Futter für die Tiere. Toll!

Aber man muss auch die Augen aufmachen und genau hinsehen um die vielen kleinen Details zu sehen, die auch den Humor den Modellbahner zeigen.

War auch mal eine nette Abwechslung zum Radeln. 😉 

Pöhlantis

Vom versunkenen Dorf Pöhl ist noch mehr zu sehen, hieß es in einem Presseartikel in der letzten Woche. Also habe ich eine Radtour nochmal zur Schlosshalbinsel unternommen, auch wenn es schon recht kühl, zum Teil frostig unter Null war.

Eigentlich war sonniges Wetter angekündigt, allerdings hatte die Sonne noch ziemlich mit Nebel zu kämpfen.

Der Nebel hat mich sogar bewogen,  mein Rücklicht anzustecken und in Betrieb zu nehmen.

Auf der Straße Richtung Dorf Pöhl schälte sich plötzlich ein mobiler Imbissstand am Straßenrand aus dem Nebel. Ich weiß nicht, ob der immer hier steht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die vielen Besucher hier ein einträgliches Geschäft darstellen.

Auch über der Halbinsel lag noch Nebel, schemenhaft waren die zahlreichen Besucher nur zu sehen.

Diese Baumstümpfe lagen bei meinem letzten Besuch noch im Wasser und nur die obersten Spitzen der Baumrest lugten aus dem Wasser, Sitzplatz etlicher Wasservögel.

Diese Mauerreste waren bei meiner letzten Tour hierher ebenfalls nicht zu sehen. Vermutlich sind das die im Artikel genannten Wirtschafts- und Nebengebäude des alten Schlosses.

Kleine Fundstücke

Das hier könnten die Reste vom Dreiseithof des Bauern Heinz sein:

Vom Dorf Pöhl aus ging es für mich über Herlasgrün  und Netzschkau nach Reichenbach. Da noch etwas Zeit bis zur Rückfahrt mit der MRB war (die Vogtlandbahn hatte ich um etwa 3 Minuten verpasst) habe ich mich in Bahnhofsnähe etwas umgesehen.

Der noch existierende aber nicht mehr genutzte Güterbahnhof (ich nehme an, dass es so etwas war) hat ein ähnliches Alter, wie die Bauten vom Dorf Pöhl und auch der Erhaltungszustand nähert sich dem langsam an. Nur dass es hier nicht unter Wasser steht.

 

Unterwegs mit dem „Elstertalexpress“

Bei einer schon länger zurückliegenden Fahrt mit der Wisentatalbahn war ich auf Werbung für eine Fahrt mit dem „Elstertalexpress“ aufmerksam geworden. Eine Dampfzugsonderfahrt von Glauchau über Zwickau, Falkenstein, Adorf, Oelsnitz nach Plauen ob. Bahnhof und weiter nach Gera und über die untere Bahn nach Plauen zurück. Klang interessant, auch wenn zu erwarten war, dass für eine Mitfahrt ab Glauchau ein sehr frühes Aufstehen nötig wäre. Aber wir konnten in Plauen zusteigen und etwa 10:45 Abfahrt in Plauen ist für Sonnabend dann schon angenehmer. Also ging es ab Oberen Bahnhof mit der 35er und alten Reichsbahnwaggons (wir hatten 1. Klasse erwischt) ab etwa 10:50 Uhr Richtung Reichenbach.

Über Werdau ging es nach Gera. Von der Möglichkeit einer Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn haben wir abgesehen, ein schönes Mittagessen war uns lieber. Also haben wir uns von unserer Dampflok zunächst kurz verabschiedet.

Die Rückfahrt ging dann von Gera durch das landschaftlich reizvolle Elstertal zurück in Richtung Plauen.

Die 35er wurde auf der gesamten Strecke tatkräftig von einer 118 als Schiebelok unterstützt. Aber ich vermute, die 35er hätte das auch alleine geschafft.

Kurz vor Greiz ging es durch den Greizer Tunnel kurz vor dem Bahnhof.

Am Bahnhof Mitte in Plauen war unsere Fahrt zu Ende, der Elstertalexpress ist über Adorf und Falkenstein auf die Rückfahrt gegangen.

Eine schöne Tour und ein Erlebnis mit Erinnerung.

Und wenn ich mal Zeit habe, stelle ich noch einen Videofilm aus meinen Aufnahmen mit der GoPro zusammen.

Unterwegs entdeckt

Es ging wieder einmal durch unser schönes Weidenteichgebiet. Dort wurden neuerdings einige Ruhebänke aufgestellt, etwas spät im Jahr, es ist ja kaum noch jemand unterwegs, dennoch eine schöne Bereicherung für Wanderer und Radler.

Und irgendwann in den nächsten Jahren wird dann auch die Baustelle in und bei Kobitzschwalde ihr Ende finden. Laut Geoportal  Vogtlandkreis soll das noch vor Weihnachten 2018 passieren.

Unterwegs war es ziemlich trüb, entgegen der Vorhersage sogar leichter Regen, aber in Plauen kam durch wieder etwas Sonne durch die Wolken und brachte die Elsteraue in Plauen noch einmal in schönen Herbstfarben zum Leuchten.

Und dann bin ich noch in die Erstürmung des Plauener Rathauses zum 11.11. 11:11 Uhr geraten…

Mofette Bublák

Ein kleiner Artikel in der Tageszeitung berichtet von der Mofette Bublák. Mofette? Noch nie gehört. Wikipedia hilft da weiter, es ist ein Austrittspunkt von CO2, eine vulkanische Begleiterscheinung. Und das Vogtland ist geologisch relativ aktiv, immer wieder mal treten sogenannte Schwarmbeben auf, je nach Stärke und Ort auch deutlich spürbar.

Aber wo liegt die Mofette Bublák? In der Zeitung war wohl nur der Ort Vackovec genannt. Die Wikipedia beschrieb es etwas genauer, so dass ich den Standort in Openstreetmap finden konnte.

Eine Radtour hatte ich dann schnell geplant, von Vojtanov über Skalna zur Mofette und von da über den Eger-Radweg nach Franzensbad zurück. Start- und Zielort sind mit der Vogtlandbahn zu erreichen. Also erreichbar ja, aber der Fahrplan ist doch recht dünn. Oder man fährt über Marktredwitz oder Hof zurück. Also etwas umgeplant, zuerst bis Franzensbad fahren, über die Mofette zurück nach Vojtanov und noch weitere knapp 10 km bis Bad Brambach. Und von da geht es häufiger nach Plauen, könnte ich also zum Kaffeetrinken  zurück sein.

Das Innere vom Bahnhofsgebäude in Franzensbad sieht deutlich eindrucksvoller aus, als der kaum als Bahnsteig zu bezeichnende Teil. Kaum einen Meter breit, wenig befestigt und zum Ausgang geht es gleich über die Gleise, wo schon der Gegenzug einfährt.

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Unterwegs entdeckt

Das gute ab Sommerende ist, dass man beispielsweise bei Kreisverkehren wieder ein bessere Sicht auf den Verkehr vor und im Kreisel hat. Beispielsweise hier an der Schöpsdrehe.

Anfang November Herbst, die Blumen blühen…

In der Talsperre Pirk hat sich am Wasserstand offenbar wenig verändert, die Felsen am nördlichen Ufer an der Staumauer sind immer noch gut zu sehen.