Anfang Juni hatte ich vom Zustand des Radwegs Syrau – Plauen berichtet und dass dort der Asphaltbelag noch ziemlieche Holperstellen und Kanten aufweist. Der Bürgermeister von Syrau berichtete in der Gemeinderatssitzung, dass noch eine Deckschicht aufgebracht wird.
Das kann ich jetzt bestätigen, der Radweg ist wieder in einem ordentlichen Zustand.
Ach herrje, das ist schin zwei Jahre her, dass ich von dem neuen Wasserrad an der Walkmühle berichtet hatte! Seitdem dreht sich das Rad im Wasser des Mühlgrabens. Bis vor kurzem, zumindest vorerst steht das Rad still.
Der kleine A4-Zettel auf der Bautafel gibt Auskunft. Die Konstruktion der Arme (der Flügel oder des gesamten Rades?) und der Lager hätten den Kräften des Wassers nicht standgehalten. Eine Überarbeitung ist geplant.
Von Gewässerhydraulik habe ich gar keine Ahnung, also enthalte ich mich da einer Wertung.
Letztens hatte ich von den Bauarbeiten im Gleisbereich am Bahnhof Pirk und der möglichen Sperrung des Elsterradweges an dieser Stelle berichtet. Am vergangenen Sonnabend konnte ich erfreut feststellen, dass keine Sperrung erfolgte, dazu gab es eine kurze Info im Blog. Und wie sah das konkret vor Ort aus?
Von der Talsperre Pirk kommend waren schon ein ganzes Stück vor dem Bahnhof erste Arbeiten zu sehen.
An der Pirker Straße begrüßten mich dann freundlich zwei Streckenposten und in einem kurzen Gespräch konnte ich erfahren, dass die Durchfahrt zum Bahnhof und über die Gleise möglich ist. Es geht zwar durch den Lagerbereich für Material der Baustelle, auch mit Fahrbetrieb von LKW und Radlader, aber ich möge bitte vorsichtig fahren und auf den Baustellenverkehr achten. Dafür waren extra die zwei Posten aufgestellt, die Radfahrer darauf aufmerksam machen und einweisen. Halte ich für eine gute Lösung, zumindest wenn sich Radler und Wanderer auch daran halten. Und im Bereich der Lagerfläche war tatsächlich Betrieb. Aber auch hier achtete der Fahrer vom Radlader auf „betriebsfremde“, er wollte sogar warten, bis ich vorbei bin. Da ich Fotos fertigen wollte, habe ich ihm signalisiert, er möge bitte weitermachen. Funktioniert.
Lagerfläche
Die neue Weiche liegt bereit
Der übliche Zugverkehr war zu dem Zeitpunkt beim Überqueren der Gleise nicht zu erwarten, da fehlte nämlich ein ganzes Stück Gleis. Hier noch paar Impressionen vom Baugeschehen.
Der Elsterradweg kann am Bahnhof Pirk auf der offiziellen Strecke befahren werden, der Gleisübergang ist nutzbar und auch die Durchfahrt im Baustellenbereich ist mit etwas Vorsicht möglich.
Meine sonntägliche Begleitung auf der Tour rund um die Talsperre Pöhl hat mich darauf hingewiesen, dass unterhalb der Gaststätte Talsperrenblick ein Treffen alter Traktoren stattfindet. Dem haben wir natürlich gleich einen besuch abgestattet.
Letztens hatte ich vom geplanten Bau des Elsterradwegs in Plauen berichtet und erwähnt, dass ich nicht genau wußte, wo denn der geplante Weg verlaufen soll. Im Geoportal des Vogtlandkreises hatte ich über die Katasterkarte einen Hinweis auf den möglichen Verlauf gefunden. Am Hammerplatz habe ich mir den aktuellen Zustand am vergangenen Sonntag angesehen. Und os sieht das aktuell (noch) aus:
Vergangene Woche war kurz eine Meldung aufgetaucht, dass auf Grund der anhaltenden Niederschläge eine Hochwasserbedrohung zumindest nicht ausgeschlossen ist. Ja, die letzten Tage waren ja auch ständig verregnet. Aber ich kann ja mal vor Ort, insbeosndere an der Talsperre Pirk nachsehen. Ja, die Talsperre zeigt sich im Moment gut gefüllt:
An der Ruine Steins ist nur noch der obere Teil einer Mauer auf dem Felssporn sichtbar. Laut Landestalsperrenverwaltung ist die Stauhöhe bei Vollstau mit 384 müNN angegeben, am vergangenen Sonnabend wares es 383,5 müNN. Und auch beim Blick auf den Notüberlauf ist zu sehen, dass nicht allzuviel Platz übrig ist. Die 383,5 müNN sind das normale Stauziel, also insoweit alles normal. Reservekapazität ist damit bei etwa 730.000 m³, aber ich habe keine Ahnung, was das bei Starkregen im oberen Vogtland bedeuten würde. Aktuell wird etwas stärker abgelassen, als Zufluss ankommt. Am Sonnabend wurden reichlich 5 m³/s abgegeben, wie am Auslauf auch zu sehen ist. [Quelle der Angaben: LTV Sachsen]
Üerlauf an der Dammkrone
Ablauf
In Weischlitz konnte man an der Brücke sehen, dass doch etwas mehr Wasser, als gewöhnlich die Elster entlang fleißt. Aber der Radweg an der Bahnbrücke Kürbitz konnte noch trockenen Fußes oder Reifens genutzt werden.
Schon mehrfach hatte ich in der letzten Zeit Berichte vernommen, dass Felder mit Blumen in kräftigen, auffälligen Farben durch Besucher regelrecht zertrampelt werden, um Fotos von den Schönheiten der Natur anzufertigen. Dafür habe ich Null Verständnis, denn solche Blumen lassen sich auch vom Feldrand aus fotografieren. Vielleicht ist dann nicht genau das gewünschte Motiv möglich, aber das ist noch lange keine Grund, die Arbeit anderer zu zertreten.
In der Zeit vom 26.06. bis 29.06.2020 erneuert die Deutsche Bahn am Haltepunkt Pirk Gleise und Weichen. An der Pirker Straße befindet sich die sogenannte Baustelleneinrichtungsfläche. Über die Pirker Straße führt der Elsterradweg in Richtung Bahnhof Pirk, dort befindet sich auch ein Fußgängerübergang über die Gleise. Es ist anzunehmen, dass für die Zeit der Bauarbeiten, vermutlich bereits ab Montag, 22.06.2020, der Elsterradweg in diesem Stück nicht genutzt werden kann.
Übergang am bahnhof Pirk
Weichenanlage am Bahnhof Pirk
Vermutlich wird auch keine Umleitung ausgeschildert, daher hier meine Umleitungsempfehlung, die allerdings ein Stück über die Bundesstraße führt (ab Bahnhof Pirk bis zur Autoahnbrücke führt der Elsteradweg auch über die B173…).
Vom Fremdenverkehrsverein Rosenbach erhielt ich den Hinweis, dass seit kurzem der sogenannte „Genusspfad“ als Wanderstrecke ausgewiesen wurde. Der Genusspfad verbindet die Wanderwege Vogtland-Panoramaweg (VPW) und Wanderweg Kürbitz-Mehltheuer. Da es ja nur ein „Verbinder“ ist, habe ich mir eine Strecke zusammengestellt, die diese beiden Wege in einer Rundstrecke mit einbezieht, zumindest kleine Teile davon. Der Wanderweg ist mit grünem Schrägbalken auf weißem Grund markiert.
Beginn meiner Tour war im Weidenteichgebiet, hier verläuft der VPW. Quer duch das Areal geht es zur Anhöhe „Der Wartberg“. Hier beginnt der Genusspfad, der rechts am Waldrand entlang Richtung „Puffermanufaktur“ führt.
Bei der Puffermanufaktur, eigentlich nennt es sich Pufferfreunde by Schellenberg, lädt ein Rastplatz ein. Der hier befindliche Imbiss mit Pufferspezialitäten hat Mittwoch und Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet und Sonnabend, Sonntag und Feiertags von 11 nis 18 Uhr. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, die Puffer, egal ob Pilz-, Käse- oder Pastapuffer, schmecken sehr lecker. Am Rastplatz lässt sich außerdem das Treiben in einem Insktenhotel beobachten.
Der Imbiss befindet sich direkt am Ortseingang von Kobitzschwalde, ein Wanderwegweiser weist auf den Genusspfad und den Anschluss zum VPW hin.
Über einen fast gegenüber befindlichen Feldweg geht es südlich von Kobitzschwalde zum Kirchsteig. Der feldweg ist jedoch stellnweise ziemlich zugewachsen.
Der Weg führt weiter nach Kloschwitz, direkt am Ortseingang geht es am neu eröffneten Dorfladen vorbei. Vom Dorfladen geht es weiter Richtung Kirche.
Hinweis für Radfahrer: In der von mir gewählten Fahrtrichtung vom Weidenteich Richtung Wanderweg Kürbitz-Mehltheuer ist die Straße zur Kirche eine Einbahnstraße, die entgegen der Fahrtrichtung verläuft. Also besser bereits eine Abzweigung eher nach rechts wählen und oberhalb der Kirche fahren. Kurz nach der Kirche geht es ein kleines Stück ortsuaswärts die Rößnitzer Str. entlang, der Genusspfad biegt nach wenigen Metern von der Rößnitzer Str. links ab und führt über einen Feldweg weiter.
Der Weg ist zum Teil recht schmal und mit üppig gewachsener Vegatation ausgestattet.
Nach rund 1 km entlang des Feldwegs biegt der Genusspfad nach rechts ab und führt zur Sortenwiese der Bürgerinitiative zum Schutz der Natur und Umwelt von Gold- bis Rosenbach e. V.. Die Sortenwiese ist Ergebnis eines langen, aber erfolgreichen Kampfes gegen einen hier geplanten Gesteinsabbau. Es nennt sich Sortenwiese, weil auf einer Streuobstwiese heimische und historisch wertvolle Obstsorten gepflegt werden. Bislang wurden 130 Obsthochstämme gepflanzt. [Quelle: Webseite der BI]
Die Sortenwiese bleibt zurück, die Strecke führt weiter zur Tobertitzer Str. Hier kann an einer Infotafel noch einiges zur Sortenweise und der Arbeit der Bürgerinitiative nachgelesen werden.
Damit hat der Genusspfad den Wanderweg Kürbitz-Mehltheuer erreicht. Meine Tour führte von hier zunächst nach Leubnitz. Dabei geht es am schiefen Turm von Rößnitz vorbei und am Rosenbach entlang Richtung Schloss Leubnitz.
Schiefer Turm Rößnitz
Schloss Leubnitz
Vor dem Schloss führt der Wanderweg Kürbitz-Mehltheuer um den Blauteich herum und am Parkteich vorbei.
Mein weiterer Weg führte von Leubnitz auf dem Wanderweg nach Mehltheuer weiter. Von dort habe ich eine meiner üblichen Strecken zurück nach Plauen gewählt.
Hier zunächst der Verlauf des Genusspfades vom Weidenteichgebiet Richtung Rößnitz: