Die Radroute #14 führt nach Kobitzschwalde/Schneckengrün. Start ist am Postplatz und ebenso wie die #13 geht es die Neundorfer Str. stadtauswärts an Lutherkirche und Vogtlandbibliothek vorbei.
Richtung Rathaus
Vogtlandbibliothek
Allerdings biegt die Route #14 ein ganzes Stück vor dem Dittrichplatz in die Engelstraße ab und schlängelt sich über die Richard-Hofffmann-Str. zum Zwoschwitzer Weg. Dabei bietet sich rechterhand ein Blick auf das alte Gelände der Sternquell-Brauerei. Der Zwoschwitzer Weg ist an der folgenden Wegegabelung der rechte.
Der Zwoschwitzer Weg führt durch einen niedrigen Tunnel unter der Bahnlinie nach Adorf hindurch. Dem schließt sich ein kurzer Waldweg an, der mit einem kleinen steilen Anstieg zur Kopernikusstraße führt.
Über die Straße „Am Froschteich“ und die Mommsenstraße geht es Richtung Rosa-Luxemburg-Platz, vorbei am Möbelhaus Biller.
Am Froschteich
zum Rosa-Luxemburg-Platz
Am Platz führt die Route #14 wieder auf die Neundorfer Str. zurück, der weiter stadtauswärts gefolgt wird. Vom Radweg aus ist derzeit rechterhand der Abbruch vom alten VEB Damenkonfektion „DAKO“ Plauen zu sehen. Später soll hier ein neuer ALDI entstehen.
Kurz hinter der „DAKO“ verzweigt sich die Radroute #14. Geradaus weiter entlang der Neundorfer geht es in Richtung Kobitzschwalde. Ich bin dem rechten Zweig nach Schneckengrün gefolgt. Dazu geht es über die Gneisenau-Str. zur Straße „Am Anger“ und hier weiter stadtauswärts in Richtung Weidenteichgebiet entlang der alten Panzerstraße.
Gneisenau-Str.
Alte Panzerstraße
Am Ende der Panzerstraße (die offiziell Schneckengrüner Weg heißt) trifft man auf die Plauener Str.. Die Radroute #14 endet hier. Geradeaus geht es weiter nach Schneckengrün, rechts führt die Straße nach Zwoschwitz und Kauschwitz oder weiter nach Syrau.
Meine Radaktivitäten erfasse ich eigentlich tourengenau, damit möchte ich so die eigene Entwicklung über die Jahre hinweg vergleichen. Außerdem logge ich die Strecken mit dem Handy mit, notfalls kann man da noch mal auf die aufgezeichnete Strecke zurückgreifen und außerdem werden die überwundenen Höhenmeter mit erfasst.
Und was habe ich da im Jahr 2020 so geschafft?
Meine Excel-Liste meint, dass ich 3717 km gefahren bin und dabei 48.538 Höhenmeter geschafft habe. Bei 139 Radtouren war ich 225 Stunden unterwegs.
Die Strecke liegt über dem langjährigen Mittel, ist aber eniges kürzer, als die letzten Jahre. Kann auch eine Ursache von Corona sein.
Seit Beginn meiner Aufzeichnungen habe ich es auf 42.679 km geschafft und bin jetzt mit dem 5. Bike in dieser Zeit unterwegs.
Und wenn ich das erste Jahr meiner Radaktivitäten sehe, waren das nur 870 km im Jahr. Und da sind mir schon die Strecken von 15 bis 20 km schwer gefallen. 😉
Gestern hat es ja mal etwas geschneit hier in Plauen, vielleicht so knapp 10 cm Schneehöhe waren es bestimmt. Heute waren die Straßen im Grunde frei und machten auch keinen vereisten Eindruck, so dass ich zumindest eine kleine Runde mit dem Rad drehen konnte. Die Panzerstraße Richtung Weidenteichgebiet war allerdings erwartbar nicht geräumt und demzufolge mit gefrorenem Schneematsch überzogen. Nachdem der rutschige Teil der Strecke überwunden war, kam allerdings der Nebel dazu. Nebel hielt sich allerdings nur außerorts, zurück in Plauen, war davon kaum noch etwas zu bemerken.
Die Radroute #12 führt in eine ähnliche Richtung, wie die 13, in die Possig, benachbart zu Straßberg gelegen. Die Strecke startet vom Postplatz jedoch zunächst in Richtung Weiße Elster. Ich empfehle vom Postplatz aus den kurzen Weg links am Ticketverkauf der Straßenbahn vorbei.
Es geht die Syrastraße Richtung Neustadtplatz, vorbei am Schlossberg, derzeit in kompletter Neugestaltung und mit Campus der Berufsakademie. Am Komturhof biegt die Route #12 zum Komturhof hin ab.
Es geht direkt am Komturhof vorbei, der unterhalb der Johanniskirche liegt. Die Originalbeschreibung auf der Webseite der Stadt Plauen meint, dass der Weg zwischen Kirche und Komturhof entlang geht. Das trifft allerdings nicht zu. Die Route führt an Turmfundamenten vorbei. Vom Konventsgebäude gab es ab 1336 einen Übergang zum Turm, zum „heimlichen Gemach“. Solche Türme wurden auch „Dansker“ genannt. Im Mittelalter beherbergten diese die Toilettenanlage. [Quelle: Infotafel an den Fundamenten].
Schon hier wird deutlich, dass die Radroute #13 stark historisch geprägt ist. Nach Schloßberg, Komturhof und Johanniskirche geht es sofort mit den Weberhäusern am Fuße des Malzhauses weiter. Die Weberhäuser gelten als älteste Häuserzeile Plauens und das Malzhaus gehört zur Burg der Eversteiner. Unmittelbar an die Weberhäuser schließt sich das Weißbachsche Haus an. Das Gebäude gilt als bedeutendstes, noch bestehendes Manufakturgebäude Sachsens. Derzeit wird das Weißbachsche Haus saniert und umgebaut zum Textilzentrum Plauener Spitze Plauen. Daher nimmt die Radroute derzeit einen kleinen Umweg über den Durchgang zum Mühlberg. An das Weißbachschen Haus grenzt das Areal der alten Hempelschen Farbrik mit diversen Gebäuden. Auch hier sind umfangreiche Bauarbeiten im Gange.
Weberhäuser und Malzhaus
Am Weißbachschen Haus
Areal Hempelsche Fabrik
Wie gesagt, die Route #13 nimmt einen kleinen Umweg und führt über einen Behelfsweg neben der Baustelle. Erfreulicherweise ist dieser sogar mit einem Radwegweiser gekennzeichnet. In dieser Richtung geht es dann zur Gösselbrücke und über die Weiße Elster hinweg.
Die Rdaroute folgt der Straße an der Gösselbrücke weiter stadtauswärts bis zur Südinsel, auch Sauinsel genannt. An der Südinsel biegt die Route rechts in die Güterstraße ein. Entlang dieser Straße geht es weiter bis in den Thiergartner Weg, der sich direkt anschließt. Es geht leicht bergan zu einer Siedlung.
Nach einiger Strecke durch das Siedlungsgebiet steigt die Route noch einmal an, kurz bevor die Possig und damit das Zeil der Strecke erreicht ist.
Am Possiggut
Von hier gibt es anschließende Radwege Richtung Thiergarten/Talsperre Pirk und Straßberg/Eslterradweg. Von der Höhe der Possig hätte man eine schöne Aussicht auf die Stadt Plauen, die aber leider von einer Baumreihe versperrt wird.
Jetzt habe ich mit dem Radwegenetz von Plauen angefangen, dann bringe ich das auch zu Ende und werde alle 15 Strecken erkunden und hier vorstellen. Hier geht es mit der #13 „Straßberg“ weiter. Diese startet ebenfalls am Postplatz und führt zunächst die Neundorfer Str. stadtauswärts Richtung Rathhaus.
Postplatz
Richtung Rathaus
Die Strecke führt vorbei an der Lutherkirche. Entlang der Neundorfer Str. ist der Fußweg für Radfahrer freigegeben, so geht es direkt an Vogtlandbibliothek entlang.
Lutherkirche
Vogtlandbibliothek
Die Radroute # 13 folgt der Neundorfer bis zum Dittrichplatz. Die Route führt quer über den Platz, es ist allerdings empfehlenswert, die Fußgängerüberwege mit Lichtsignalanlagen zu nutzen, in Richtung Polizeirevier Plauen.
Dittrichplatz
Polizeirevier Plauen
Vorbei an der Polizei führt die Strecke ins Seehaus-Gebiet entlang der Straße „Nach dem Seehaus“. Am Ende einer Garagenanlage gibt es einen kleinen Durchgang, ja die Radroute #13 geht wirklich dort hindurch. Die Strecke führt danach mit Abbiegen links und rechts zur alten Straßberger Straße.
Durchfahrt
links, dann rechts
Auf der Alten Straßberger führt die Route unter der Bahnlinie Plauen-Adorf hindurch und parallel zur Bahnlinie geht es weiter Richtung Haltepunkt Straßberg.
Damit ist das Ziel der knapp 5 km langen Strecke fast erreicht. In Straßberg geht es noch an der Kirche und dem Heimat haus vorbei.
Heimathaus
Kirche (von der Elsterseite aus)
Direkt am Heimathaus trifft die Radroute 13 mit dem Elsterradweg und dem Radweg „Rund um Plauen“ zusammen.
Zschopautalradweg von Flöha bis Döbeln, auf dem Stück Kriebethal nach Waldheim nicht identisch mit dem Original vom Tourismusverein Erzgebirge e.V., weil ich rechts der Zschopau geblieben bin.
Im November war auch auf dem Zschopautalradweg zwischen Flöha und Döbeln unterwegs. Einige kritikwürdige Stellen im Verlauf ab Waldheim hatte ich dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. mitgeteilt, eine sehr schnelle Reaktion und Änderungshinweise erhalten und daraufhin versprochen, die neue Streckenführung möglichst noch 2020 zu testen. Ende November bin ich also noch einmal das Stück Waldheim nach Döbeln geradelt. Dieses Mal bin ich gleich mit dem Auto nach Waldheim und von dort los. Ich hätte mir die neue Strecke noch genauer ansehen sollen, denn nicht nur ab Waldheim ist hier ein geänderter Verlauf, der ist schon ab Kriebelthal! Neu verläuft der Zschopautalradweg ab Kriebelthal links der Zschopau, ich bin bei der ersten Fahrt rechts der Zschopau gefahren. Das habe ich übersehen und das Stück fehlt mir hier also. Aber schauen wir uns den Weg ab Waldheim an. Ich bin ja im September vom Niedermarkt über die Zschopaubrücke gekommen und dann geradeaus Richtung Bahnhof gefahren. Jetzt geht es hier gleich rechts an der Zschopau entlang und fährt man gleich auf der richtige Strecke kommt man schon jenseits der Brücke an.
Statt über den Berg beim Bahnhof geht es jetzt direkt an der Zschopau im Tal auf ausgebautem Radweg entlang.
An der Kirschallee, einer Straßenbrücke über die Zschopau ist darauf zu achten, den nach rechts abbiegenden Zschopautalradweg zu erwischen, die breite Straße verleitet dazu, einfach geradeaus zu fahren zumal der Radweg nur mit einem kleinen Zwischenwegweiser kenntlich gemacht ist. Entlang der Zschopau geht es zum Diedenhainer Viadukt, das bei dieser Streckenführung von der anderen Seite sichtbar ist.
Die neue Streckenführung führt also bis hierher direkt an der Zschopau entlang und umgeht damit den Anstieg zum Bahnhof, die dortigen Treppen und die Dwonhillstrecke zum Viadukt. Fährt sich deutlich angenehmer!
Über Diedenhain und Steine geht es über rund 100 Höhenmeter bergan zum höchsten Punkt dieses Streckenabschnitts kurz hinter Diedenhain. Wieder an der Zschopau angelangt führt die neue Streckenführung ab etwa dem Bahnhof Steina auch direkt an der Zschopau entlang und nicht mehr über Saalbach. Auf der Zufahrtsstraße Richtung Bahnhof geht es also jetzt rechts weg entlang eines interessanten Uferwegs.
Zum Uferweg
vorbei an Felsen
breite Zschopauaue
Bahnviadukt bei Limmritz
Limmritz, da war doch was… Genau, mein unfreiwilliges Bad in der Zschopau. Der Zschopautalradweg führte mich über Saalbach kommend an eine Furt. Und heute? Zunächst war da erst ein Radwegweiser des Zschopautalradwegs mit Ausschilderung der Richtungen Mittweida und Döbeln. Solche Radwegweiser entstehen nicht in der kurzen Zeit und so völlig farbikneu sahen diese auch nicht aus. Das bestärkt meine Vermutung, dass die Wegweisung vor Ort schon vorher korrekt war, aber bei Outdooractive eine fehlerhafte Streckenführung online gestellt wurde oder diese nach Änderungen nicht erneuert wurde. Und dieser Wegweiser führt mich dann auch tatsächlich zu einer Brücke, auch wenn der Radweg hier für eine kurze Strecke über die Brücke hinweg endet.
Und hier ist sie nun, die Hängebrücke „Am Hasennest“, die mir Ende September verborgen geblieben ist oder die ich einfach nur übersehen habe. Selber schuld.
Immerhin konnte ich von der Brücke noch einmal eine Blick auf die Furt werfen. Wenn man an die Furt gefahren kommt, steht am in einem Durchgang durch die Böschung (Hochwasserschutz?) und in Verbindung mit üppigem Bewuchs durch Büsche an dem Hang ist die Sicht zu Brücke eingeschränkt. (Ich muss doch eine Entschuldigung für meine Dussligkeit finden… 😉 )
Kurz hinter der Brücke geht es an einem Grundstück vorbei, dessen Eigentümer ganz offensichtlich ein Liebhaber von Bahntechnik ist, neben einer originalen Bahnhofsuhr stehe auch Signale und ein (?) Fernsprechhäuschen.
Am Ortseingang von Masten ging es ursprünglich rechts der Bahnstrecke über Bahndamm und durch Gebüsch weiter, ohne einem vorhandenen Weg. Jetzt ist die Streckenführung durch die Bahnbrücke hindurch mit dem Ziel Freiberger Mulde (leider musste ich hier eine Fotomontage zusammenstellen, warum ich das nicht gleich als Panoramafoto gemacht habe, weiß nicht…).
Statt nach Döbeln führt der Zschopautalradweg jetzt nach Technitz und trifft hier mit dem Mulderadweg zusammen, der Zschopautalradweg endet hier. Der Mulderadweg kann von hier aus in Richtung Döbeln/Freiberg oder Leisnig/Colditz befahren werden.
Ich bin noch ein kleines Stück Mulderadweg Richtung Leisnig gefahren um die Mündung der Zschopau in die Freiberger Mulde zu sehen. Dazu sind etwa 750 Strecke zurückzulegen und man kann einen Blick auf die recht unspektakuläre Mündung werfen.
Die von mir gefahrene Strecke, vom Original abweichend im Abschnitt Kriebethal nach Waldheim, Streckenende ist an der Mündung der Zschopau in die Freiberger Mulde:
Zschopautalradweg von Flöha bis Döbeln, auf dem Stück Kriebethal nach Waldheim nicht identisch mit dem Original vom Tourismusverein Erzgebirge e.V., weil ich rechts der Zschopau geblieben bin.