Wer einen Flußradweg fahren möchte, bei dem man vom Fluß nicht allzuviel sieht, sondern eher von den Bergen ins Flußtal hinabwinken kann, der sollte das Teilstück des Saaleradweges nördlich von Hof befahren. Außerdem gibt das gleich eine kleine Trainingseinheit, falls man eine Alpenüberquerung plant.
Dazu gibt es später mehr zu lesen, zunächst geht es an den Anfang, die Saalequelle. Die Saale entspringt einem alten Bergwerksstollen in der Nähe von Markt Zell in Oberfranken. Von Plauen aus ist das am günstigsten per Bahn über Münchberg zu erreichen, rund eine Stunde Bahnfahrt ohne Umsteigen. Die Wetterprognose kündigte für den Folgetag bereits Regen an, also wurde vorerst eine Tagesetappe geplant. Streckenlänge, mögliche Bahnhöfe und Rückfahrverbindung nach Plauen ergab Bad Lobenstein als Ziel. Mit Anfahrt von Münchberg ergibt das knapp über 80 Kilometer, das sollte in der Zeit von 8:00 (Ankunft in Münchberg) bis 16:00 Uhr (Abfahrt in Bad Lobenstein) zu schaffen sein. Und sollte das nicht klappen, wird sich wohl in Bad Lobenstein – ein Kurbad – eine Übernachtungsmöglichkeit in einem Hotel finden lassen.
Gegen 7:00 Uhr Abfahrt am Bahnhof Plauen, pünktlich selbstverständlich (Ich weiß nicht, wieso immer über die Verspätungen der Bahn diskutiert wird…
). Und rund eine Stunde später in Münchberg aussteigen. Direkt am Bahnhof ist ein Radwegweiser, der allerdings keine Saale-Quelle angezeigt.

Nun ja, es ist Herbst und der bringt Nebel und kühle Temperaturen mit sich, vielleicht schon etwas Bodenfrost.

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