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Alternative: Wandern

Meine Physiotherapeutin meint, es sei besser, mit dem Radfahren noch etwas zu warten, bis die Sehnen sich nach dem Unfall wieder eingerichtet haben. Okay, dann geh ich eben Wandern.

Der Plan war entlang des Elstertales bis zur Einmündung der Trieb und dann entlang des Triebtales zur Krone der Staumauer an der Talsperre Pöhl. Und von da nach einer Stärkung im Talsperrenblick mit dem Bus zurück nach Plauen. Vorsichtshalber habe ich nach Busverbindungen gesucht. Das gestaltete sich auf vogtlandauskunft.de schon etwas schwierig um die Haltestelle zu finden. nachdem mir das gelungen war, musste ich feststellen, dass ein Busnur am Vormittag gegen 9:30 Uhr abfährt. Das ist eindeutig zu früh. In die andere Richtung nach Reichenbach wäre ein Alternative, um von da mit der Bahn zurückzukommen. Aber da fährt ein Bus nur 17:00 Uhr, sonst nur bis Netzschkau. Na toll. Also Wanderung umgeplant und mit dem PKW zur Talsperre gefahren und von da aus eine Rundwanderung unternommen. Da mich der Weg an der Haltestelle „Talsperrenblick“ vorbeiführte, konnte ich den Fahrplan vor Ort studieren. Dabei wurde mir eine weitere Linie angezeigt, die nahezu im Stundentakt verkehrt. Allerdings habe ich die bei der Fahrplanauskunft nicht gesehen. Diese versteckte sich nämlich hinter der Bezeichnung Plauen – Möschwitz – Talsperrenblick, ich will aber andersrum fahren… Alternative: Wandern weiterlesen

Der lange Weg zum Elsterradweg | Splitter 20

In die Diskussion zum Trassenverlauf des Elsterradweges ist eine neue Variante eingebracht worden.Das berichtete die Freie Presse am 18.01.2012.

Der jetzt vorgestellte Verlauf würde von Plauen-Chrieschwitz aus den neu gebauten Radweg in Richtung Pöhl bis Möschwitz nutzen, dann über die Dammkrone der Staumauer weiter in Richtung Neudörfel führen und dann über Ruppertsgrün, Christgrün und Losa nach Elsterberg verlaufen. Damit würde zum einen die Talsperre Pöhl an diesen Radweg direkt angebunden und andererseits das Höhenprofil im Vergleich zur bisherigen Version über Jößnitz etwas weniger bergig ausfallen.

Widerstand gegen diesen Wegeverlauf regt sich aus der Stadt Plauen, dort gäbe es einen Beschluss zum Radwegeverlauf über Jößnitz.

Mir würde eine Strecke nahe der Talsperre Pöhl eher zusagen, denn ein sehenswertes Ausflugsziel wäre damit unmittelbar an den Elsterradweg angebunden. Und Radtouristen möchten nunmal etwas Abwechslung und Sehenswertes an der Strecke vorfinden, ohne größere Umwege.

Und wenn dann ein naturbelassener, von Radlern nutzbarer, Weg im Tal zusätzlich verfügbar bleibt, ist verschiedenen Radlergeschmäckern genüge getan. Klar, dass der naturbelassene Weg eher Mountainbikern und Crossrädern vorbehalten sein wird.

Radweg um die Talsperre Pöhl

Die Talsperre Pöhl, auch als vogtländisches Meer bezeichnet ist ein beliebtes Erholungsgebiet nahe Plauen. Geeigent für viele Sportarten, wie Wandern, Schwimmen, Segeln, aber auch Radfahren.

Nur hat die Talsperre Pöhl bislang kein vorzeigbares Radwegenetz und auch keinen Rundweg um die Talsperre drumherum.

Quelle: Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0

Klar, es gibt etliche Wege und Straßen auf denen sich die Wasserfläche mit einer Längsausdehnung von etwas über 5 km umrunden lässt. Aber als Radweg (mit touristischer Funktion)  würde ich das nicht ansehen. Immerhin hat sich der Zweckverband Talsperre Pöhl dieses Problems angenommen, aber sehr optimistisch klingt es nicht. Die gesamten Arbeiten, die auch Planung und Grundstückserwerb einschließen, könnten rund 2 Jahrzehnte dauern. Oha, da bin ich weit im Rentenalter… Embarassed

Die Alternative, vorhande Wege auszubauen wurde auch vorgeschlagen. Auch die mangelhafte Beschilderung des vorhandenen Wegenetzes wurde kritisiert. Vielleicht kommt doch etwas Bewegung in die Sache.

Der Vogtlandanzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 02.07.2011 weiter, dass auf der Sitzung des Zweckverbandes Gäste das Wort erhielten. Wilfried Keßler aus Plauen vertrat dabei die Meinung, dass es wenig Sinn mache, über Radwege zu diskutieren, denn „Radfahrer bringen kein Geld.“ Statt dessen plädiert er für Liegeplätze für Motorboote und die Freigabe der Pöhl für selbige.

Nun, da möchte ich entgegnen, dass Radfahrer sehr wohl Geld in die befahrene Region bringen. Aus eigenem Erleben schätze ich, dass mit Übernachtung, Verpflegung und anderem „Krimskrams“ (Eintritt in Museen und anderes bspw.) etwa 100  Euro/Tag und Person ausgegeben werden. Vielleicht auch etwas weniger, aber wenn ich Urlaub mache, achte ich nicht so auf den Euro. Innocent

Die Tagesradler, die „nur mal“ für eine Runde an die Talsperre kommen, geben natürlich nicht so viel Geld aus, da nicht übernachtet wird. Aber ich glaube, es ist auch höchst selten, dass Fahrer von Motorbooten mal einen Tagesausflug zu einem See machen, der nur über Land erreichbar ist. Und bitte, man möge uns vor dem Lärm der Motorboote bewahren. Ich fahre auch gern Motorboot, aber es muss nicht überall sein.

 

 

 

Rundweg an der Talsperre Zeulenroda

In der Regionalpresse war von einem Rundweg rund um die Talsperre Zeulenroda zu lesen.

Das hat mich natürlich interessiert und so bin ich im September 2009 in Richtung Zeulenroda losgefahren, mit dem PKW. Mein Rad war natürlich mit an Bord.

Über eine Strecke von rund 30 km führt die Tour einmal um die Talsperre durch eine landschaftlich sehr schöne Gegend.

Der Weg ist durchgehend sehr gut ausgeschildert, zu erkennen an diesem Symbol.

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