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Sonntagstour

Letzten Sonntag bin ich ein kleine Runde in den Südwesten Plauens gefahren. Zuerst ins bekannte Weidenteichgebiet. Dort steht seit längerer Zeit ein Insektenhotel.

Allerdings macht es recht baufälligen Eindruck, als wäre eine Horde Termiten über Winter aktiv gewesen. Allerdings können  auch vandalismus-geneigte Wanderer nachgeholfen haben. Schade, vielleicht wird es demnächst „saniert“.

An einem Teich im Schutzgebiet wurde die zwar trockene aber doch etwas düstere Wetterstimmung deutlich.

Die Rückfahrt entlang der Elster zeigte diese mit leicht erhöhtem Wasserstand.

Einige Meter weiter war dann ein mehr oder weniger aufgeregter Haufen Menschen zu finden, die sich anschickten, die Elster per Schlauchboot zu befahren.

Ob der höhere Wasserstand für diese Bootsfahrten erzeugt wurde, ist mir allerdings nicht bekannt. Über das Verhalten der potentiellen Bootsfahrer breite ich auch lieber den Mantel des Schweigens. Undecided

 

 

Wieder auf Tour

Das Handgelenk hat sich soweit erholt, dass ich wieder mit dem Bike unterwegs sein kann. Smile

Also ging es zunächst in Richtung Schneckengrün. Am Weidenteichgebiet ist mir dann dieser Vogel vor die Linse geflattert:

Mehr war mit meiner Kompaktkamera mit optischem und digitalem Zoom nicht zu holen. Und wenn ich das richtig einordne, ist das ein Rotmilan.

In der Ecke des Weidenteichgebietes befindet sich ein Schießstand des Schützenvereines Schneckengrün e.V. Schon oft bin dort vorbei geradelt.

Heute wollte ich mir das genauer ansehen. Also bin ich da mal reingeradelt. Ein gut gefüllter Parkplatz deutete auf eine Menge Besucher hin, auch ein Vereinsgebäude war zu sehen. Zufällig liefen mir zwei Schützen über den Weg, die ich befragen konnte, ob man sich das hier aus der Nähe ansehen darf. Ja, aber vorher müsse ich im Vereinsgebäude eine Tagesversicherung abschließen, das wäre auch nicht teuer. Also habe ich mir für 50 Cent diese Versicherung geholt und mich als Gast der SG Plauen eingetragen. Ordnung muss sein und das ist auch gut so.

So ausgestattet konnte ich bis zum Schießstand mit den Schützen vordringen. Dabei hatte ich Gelegenheit mit dem Vereinsvorsitzenden etwas zum Thema Schießsport zu plaudern. Dienstlich habe ich am Rande mit dem Waffenrecht zu tun, hier war mal Gelegenheit mit Schützen zu sprechen. Vielen Dank an Herrn Unger für das nette Gespräch. Die Vereinsmitglieder übten zu dem Zeitpunkt mit Gewehren oder Karabinern, ich kenne mich da nicht so aus. Jedenfalls sollte man sich ohne Gehörschutz nicht allzu lange in der Nähe aufhalten.

Hier noch ein Blick in eine der Schießbahnen.

Mein Weg führte mich weiter Richtung Plauen zur Pausaer Straße. Stadteinwärts fahrend befindet sich linksseitig ein Rad-/Fußweg. der allerdings von einem dort geparkten LKW komplett blockiert wurde.

An dieser Stelle ist sogar absolutes Halteverbot, wie das Verkehrszeichen etwas weiter stadteinwärts deutlich anzeigt. Und dazu noch auf die Nichtbenutzung des Randstreifens verweist.

Vielleicht war der LKW nur defekt. Aber irgendwie glaube ich nicht daran…Undecided

Letztlich führte mich meine Runde über die zwei bekanntesten Plauener Baustellen zurück ins Zentrum.

Die Brücke über die Bahnlinie an der Pausaer Str. ist inzwischen komplett abgerissen, die ersten Säulenfundamente sind eingebracht.

Und beim Umbau des alten Kaufhauses Horten zum neuen Landratsamt werden gerade die untersten Kellerebenen freigelegt.

Wie hieß es dazu diese Woche in einer Lokalzeitung? Die Keller würden sich gut eignen, da doch jede Behörde die eine oder andere Leiche im Keller hat. Aber ich glaube, dass da doch wohl eher ein Archiv Platz finden wird. Wink

Im Weidenteichgebiet

Letztens bin ich wieder einmal im Gebiet der Weidenteiche gefahren. Da gibt es eigentlich immer was zu entdecken.

Entlang des Schneckengrüner Weges verläuft ein Fufweg, der von Radfahrern mitbenutzt werden darf. Vor einger Zeit (also, vielleicht 2 Jahre Innocent ) befanden sich entlang des Fußweges noch Begrenzungspfosten, gefertigt aus Plastik und in eine Metallhalterung am Boden gesteckt. Schon zu dieser Zeit konnte beobachtet werden, wie diese Pfosten demoliert und die Metallhalterungen verbogen wurden. Inzwischen sind diese Pfosten samt Halter gänzlich verschwunden.

Meine Tour führte zunächst in Richtung Reiboldsruh hinter Schneckengrün. Der Waldweg dort ist mittels Schranke gegen unerlaubtes Befahren (durch Motorfahrzeuge nahme ich an) gesichert. Freundlicherweise existiert aber eine ausreichend breite Umfahrung der Sperre.

Von der Reiboldsruh fühte mein Weg in Tal hinunter zur Teichmühle bei Leubnitz.

Von da ging es entlang des Rosenbaches (ich denke, dass das der Rosenbach ist) in Richtung Rößnitz und von da wieder bergan nach Kobitzschwalde. Dieser Ort grenzt unmittelbar an das Naturschutzgebiet Weidenteich. Dieses habe ich von hier aus nochmals in Richtung Schneckengrüner Straße durchquert und zuvor einen Abstecher auf den „Feldherrenhügel“ gemacht.

Das NSG war zu DDR-Zeiten ein Truppenübungsplatz der Sowjetarmee und daher vermute ich, dass das hier ein Kommandopunkt zur Überwachungs des Geländes war. Stufen sind jedenfalls noch baufällig vorhanden und auch Fundamentreste lassen sich auf dem Plateau noch finden.

Auf jeden Fall bietet sich vom Hügel eine wunderschöne Aussicht ins herbstliche Weidenteichgebiet und darüber hinaus.

Außerdem habe ich dazu noch zwei Panoramen mit 1600 Pixel Breite:

Dass mir Wanderer begegnen ist ja völlig normal und bisher kommen wir gut miteinander zurecht. Ich fahre etwas langsamer, der Wanderer macht auch etwas Platz, ich bedanke mich und man grüßt sich kurz. So ist jedenfalls meistens auf engen Wegen, wie hier im Weidenteichgebiet.

Aber heute müssen gleich ganze Busladungen unterwegs gewesen sein, ich schätze mal auf rund 150 Wanderer. Auch hier eigentlich alles in Ordnung, bis auf einen Herrn, bei dem ich mich hier nochmals herzlich bedanken möchte, für sein Verhalten. Es war wohl zuviel verlangt, einen kleinen Schritt zu Seite zu tun (und immer noch auf dem Weg zu bleiben) und dann noch irgendwas mit „Radfahrer“ hinterherbrabbeln. Vielleicht war meine Bemerkung „Der Weg ist nicht nur für Sie da, Mensch“ auch nicht grade nett.

Tourdaten:

Streckendaten (nach GPSies.com und GPS-Track-Analyse.NET)
Länge: 20,6 km
Gesamtanstieg 280 Meter
reine Fahrzeit: 1:55 h:min
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10,9 km/h

Das Höhenprofil der Tour (Verwendung des Screenshots mit freundlicher Genehmigung von GPSies.com)

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